Der Lügendamm beginnt zu bröckeln
Maser berichtigt doppeldeutigen "Wortbruch"-Titel

Betrifft:
Fernsehsendung/Dokumentation;
STALIN GEGEN HITLER
Das Duell der Diktatoren
Ausstrahlung Mittwoch. den 11.3.1998 Kanal ARD 1. Programm Sendezeit 23:00 bis 0:15 Uhr Produktions-Übernahme von TV MDR = Mitteldeutscher Rundfunk

Außer einigen Verblendungen, unter anderem mit dem ehemaligen Stalin-Dolmetscher Valentin Bereshkov, war das Wichtigste an dieser Sendung das Abrücken des im Ruhestand lebenden Historikers Prof. Dr. Werner Maser von der Überfallegende auf Stalins angeblich friedliebende Sowjetunion durch Hitler und die Deutsche Wehrmacht.

Auf zweimaliges Nachbohren der Filmautoren bekannte Maser, daß jahrzehntelang galt, die Wehrmacht habe 1941 grundlos die Sowjetunion überfallen. Er habe in 25 Dienstjahren an deutschen Universitäten die bis dahin gängige Lehrmeinung des deutschen Überfalls gelehrt, selbst noch in seinen letzten Dienstjahren an der Universität Halle an der Saale. Nun habe sich herausgestellt, was bisher ein Überfall genannt wurde natürlich ein Überfall gewesen sei, denn jeder militärische Angriff ist ein Überfall; bei dem Rußlandfeldzug handle es sich jedoch eindeutig auf seiten der Deutschen Wehrmacht um einen Präventivfeldzug.

Dabei kam auch der zeitlich früher geplante operative Offensivplan von Generalstabschef Schukow und Generalmajor A. M. Wassilewski vom Mai 1941 zur Sprache, der Masers spätes Eingeständnis dem Grunde nach so bestätigte, wie die unabhängige, partei- und staatsfreie tatsachengerechte Zeitgeschichtsforschung die Kriegsschuldfrage des Ostfeldzuges, genannt Unternehmen Barbarossa, aufgedeckt hat.

Der Operationsplan Schukows und Wassilewski ging davon aus, daß Stalins Apparazije grasa (Operation Gewitter) auf deutscher Seite, zumal nach Kenntnis der Stalin-Strategie-Rede vom 19.8.1939, erkannt war und mit der deutschen Operation Unternehmen Barbarossa präventiv unterlaufen werden sollte. Dem wollten beide, Schukow und Wassilewski mit einem - ein Hohn der Geschichte - sowjetischen Scheinprävenire gegen das echte deutsche Völkerrechtsprävenire Barbarossa zuvorkommen, Sie wollten also an ihrer Aparazi Grasa festhalten!

Stalin-Dolmetscher Bereshkov indes, auf zwei Schultern tragend, will der Welt weismachen, daß Stalin noch am 21. Juni 1941 über die Berliner Sowjetbotschaft versucht habe, ein persönliches Treffen mit Hitler zur Krisenentspannung zu arrangieren, jedoch der Sowjetbotschafter Dekanosow im Auswärtigen Amt Berlin nicht empfangen wurde.

In der Sendung wurde auch Stalin bei einer Rundfunkansprache gezeigt, in welcher er die Partisanen zu Kampfaktionen gegen reguläre Truppen der Deutschen Wehrmacht aufforderte. Damit ist die völkerrechtswidrige Kriegführung Stalins auch offiziell nachgewiesen und die billigende, duldende und zustimmende völkerrechtsfeindliche Tatbeihilfe der westlichen Bündnismächte bestätigt.

Die Fernsehsendung war ansonsten ganz im Sinne der political und historical Correctness gehalten. Daß der "Deutsche V-Mann" Clauß in Stockholm ein Doppelagent der Sowjets war, kam nicht zutage.

Besonders abstoßend für den tatsachengerecht arbeitenden Historiker waren die Klitterungen des britischen Ex-Diplomaten Sir Frank Roberts, der die britische Kriegsschuld krampfhaft zu vernebeln suchte.

Das hätte in Bonn wohl niemand für möglich gehalten, besonders die sogenannte Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Claire Marienfeld, nicht, daß ihre kunstvollen täuschenden und irreführenden NATO- und EU-Wortschöpfungen dereinst - die Stunde ist nun da - gegen ihre Großväter, Väter, Söhne, Brüder, Onkel und auch gegen unsere tapferen deutschen Frauen und Mädchen im Wehrmachtsgefolge gerichtet, von der Wahrheit eingeholt werden. Sie haben am 22. Juni 1941 in einem "Krisenreaktionsunternehmen" ohnegleichen in der Weltgeschichte Mittel- und Westeuropa vor Stalins Blutregiment unter größten Opfern bewahrt, während die Westmächte unter angloamerikanischer Führung sich nicht gescheut haben, das Moskauer Blutregiment zu unterstützen und sich dabei noch auf Motive menschlicher und christlicher Mission zu berufen, trotzdem ihnen Papst Pius XIl. Pacelli in etlichen diplomatischen Noten klipp und klar bescheinigte, daß das deutsche Ostheer das letzte Bollwerk gegen den Bolschewismus für den Schutz der europäischen abendländischen Zivilisation ist.

Deutschen TV-Anstalten ist zu empfehlen, sich rechtzeitig Historiker oder Autoren mit Kompetenz für das Fachgebiet Zeitgeschichte zu suchen, bevor die akademischen Blamagen in einem Supergau enden und weitere Studentengenerationen in die Irre geführt werden.

Noch vor Anbruch des 3. Jahrtausends wird es in Europa den Zusammenbruch der tatsachenwidrigen Geschichtsschreibung geben, die maßgeblich von der raumfremden Macht USA diktiert wurde.

Fritz Becker

Vergleiche:

HUTTENBRIEFE 2/1996, 3/1997, 4/1997 und Zeittafel HUTTENBRIEF: Chronik Feindmächte - Deutschland vom 31.3.1939 bis 26.5,1941, ein strategischer Überblick über das antideutsche westöstliche Militärkomplott.

Fritz Becker

"Im Kampf um Europa"
448 Seiten, Preis DM 51,30 / S 358,
Erschienen im Stocker-Verlag

"Stalins Blutspur durch Europa"
Seiten, Preis DM 49,80 / S 348,60
Erschienen im Arndt-Verlag

Ohne Vorbehalte, mit Mut, Wahrheitsliebe, Fleiß und großer quellenkritischer Sorgfalt geschrieben. Darum ist der Autor der immer noch abhängigen Zeitgeschichtsforschung um einige Längen voraus. Fritz Becker schaffte, dokumentarisch belegt, den Durchbruch zur geschichtlichen Wahrheit,

Wir empfehlen unseren Lesern dringend die vorrangige Lektüre der streng sachbezogen geschriebenen Bücher.

(Zu bestellen über die Schriftleitung)


Quelle: Huttenbriefe 16(2) (1998), S. 10f.

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