GERMAR RUDOLF / NAHT EIN DEUTSCHE BÜRGERKRIEG?

Die Entrechtung der Deutschen
Im fünfzigsten Jahr nach der "Stunde Null" wird immer mehr deutlich, daß das Ende der bewaffneten Auseinandersetzungen am 7. bzw. 9.5.1945 nicht das Ende des Zweiten Weltkrieges war. Seither wird mit zunehmendem Maße mit den viel schärferen Waffen der politischen Propaganda und Desinformation geschossen. Am Anfang standen die alliierten Siegertribunale, denen der Chefankläger Jackson höchstpersönlich den Zweck zuwies, die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln zu sein. Schließlich folgte die Umerziehung, die uns im trojanischen Pferd von Demokratie und Aufklärung Traditions-, Kultur- und Wertevernichtung brachte. Ihr erklärtes Ziel war die Zerstörung der deutschen Eigenart, sei es ethnisch oder kulturell. Ihre Mittel waren die Installation linksideologisch geschulter Alliierter oder williger deutscher Lakaien vor allem in den Medien und Universitäten. Wichtigstes Mittel zur Erreichung ihrer Ziele war und ist die sogenannte Vergangenheitsbewältigung, das heißt die bewußte Fälschung, Falschinterpretation, Verzerrung und einseitige Darstellung der deutschen Geschichte und somit die Vernichtung der Fruchtbarkeit des Wurzelgrundes jeder deutschen politischen, kulturellen und etnischen Identität.
Welcher außergewöhnlichen Lage sich das deutsche Volk heute ausgesetzt sieht, mag eine Gegenüberstellung deutlich machen. Amerikaner und Vietnamesen forderten jüngst vor deutschen Kameras bezüglich gewisser dunkler Punkte ihrer gemeinsamen Vergangenheit, man müsse einen Schlußstrich ziehen und endlich das unermeßliche Leid vergessen können, um eine gemeinsame friedliche Zukunft gestalten zu können. Aus den Mündern von jüdischen wie nichtjüdischen, deutschen wie nichtdeutschen Politikern und Medienleuten hört man dagegen, daß unter den tatsächlichen oder nur vermeintlichen wunden Pukten deutscher Vergangenheit niemals ein Schlußstrich gezogen werden dürfe, daß man niemals vergessen dürfe, daß die Erinnerung der einzige Weg zum Heil sei, daß es keine Vergebung und keine Versöhnung geben könne.
Der Unterschied zwischen den Völkermordverbrechen anderer Nationen und dem angeblich im deutschen Namen begangenen vermeintlichen Völkermord des Dritten Reiches an den Juden, der eine solch unterschiedliche Behandlung der "Tätervölker" ermöglicht, ist einfach beim Namen genannte: Die angebliche Einzigartigkeit dessen, was mit dem Namen Auschwitz verbunden wird. Diese angebliche Einzigartigkeit ist, wie allgemein bekannt, durch eine juristische Offenkundigkeitsformel vor jedem populären und auch wissenschaftlichen Angriff geschützt. Dieser allumfassende juristische Schutz wird unter dem Vorwand gewährt, der populäre oder wissenschaftliche Angriff auf das Holocaust-Dogma komme einem Angriff auf die Würde der jüdischen Mitmenschen gleich, den es um jeden Preis abzuwehren gelte. Was Justiz, offiziöse Medien und Volksvertreter jedoch vergessen ist der Umstand, daß der deutsche Staat gemäß Art. 3 GG (Gleichbehandlungsgrundsatz vor dem Gesetz) verpflichtet ist, auch die Würde jedes nichtjüdischen Deutschen zu schützen (Art. 1 GG). Was tut er für den Schutz der Würde des (Holocaust-revisionistischen) Wissenschaftlers, der als "Pseudowissenschaftler" oder gar "Neonazi" diffamiert wird? Was tut er zum Schutze der Würde des verurteilten SS-Mannes, dessen Tat womöglich nicht stattfand? Was tut er zum Schutz der Würde der SS-Mitglieder und Waffen-SS-Soldaten, denen vorgeworfen wird, sie seien Mitglieder einer verbrecherischen Organisation gewesen? Was tut er zum Schutz der Würde der Wehrmachtssoldaten, denen vorgeworfen wird, sie hätten mit ihrem Handeln das Morden überhaupt erst ermöglicht und verlängert? Was tut er zum Schutz der Würde jedes Deutschen, denen in aeternam vorgeworfen wird, sie seinen Mitglieder eines Tätervolkes? Unser freiheitlichster Staat deutscher Geschichte tut nicht nur nichts zum Schutz der Würde dieser Menschen, nein, er unterbindet sogar mit brachialer Gewalt alles, was eventuell diesem Schutz dienen könnte (Exemplarisch hierfür die im März 1995 erfolgte Einziehung des im Herbst 1994 von mir unter dem Pseudonym Ernst Gauss herausgegebenen Buches Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert, Tübingen 1994.). In der Bundesrepublik Deutschland gibt es also für das gesamte nichtjüdische Staatsvolk keinen Schutz der Menschenwürde (Art. 1 GG), keine Gleichbehandlung vor dem Gesetz (Art. 3 GG), kein Recht auf das freie Bekenntnis zu eine Weltanschauung (Art. 4 GG, die revisionistische ist z.B. eine naturwissenschaftlich-technische, und dafür werden die Revisionisten verfolgt), kein Recht auf freie Meinungsäußerung, kein Recht auf Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre (Art. 5 GG; vgl. hierzu meine Ausführungen in den Staatsbriefen 5/95.)
Die vermeintliche besondere deutsche Schuld bzw. Verantwortung, die sich auch auf alle der "Tätergeneration" folgenden Generationen überträgt (Erbschuld), führt dazu, daß wir angeblich kein Recht auf einen ungezwungen Umgang mit unserer Geschichte haben, kein Recht auf einen natürlichen Patriotismus, kein Recht auf unsere völkerrechtlichen Ansprüche gegenüber anderen Völkern, kein Recht auf eine Selbstbestimmung über die etnische Zusammensetzung unseres eigenen Volkes, kein Recht auf eine uneingeschränkte politische Selbstbestimmung des deutschen Volkes, kein Recht auf einen Nationalstaat, kein Recht auf Autarkiebestrebungen, kein Recht auf die uneingeschränkte Selbstbestimmung über der Verwendung unserer Steuergelder etc. pp.

Der von außen induzierte Völkerselbstmord des deutschen Volkes
Szenenwechsel.
Die ARD strahlt einen Tatort aus, bei dem es um einen Selbstmord einer reichen Wittwe geht. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, daß der Schwiegersohn mit Hilfe seiner Frau die alte Dame durch fortwährenden Psychoterror dermaßen in Depressionen und Angstzustände versetzte, daß diese schließlich Selbstmord beging.
Motiv: Millionenerbe.
Ermittlungssache: Mord, unverjähbar.
Darfs auch ein wenig anders sein?
Die Alliierten und ihre deutschen wie internationalen, vor allem jüdischen Helfershelfer, stürzen das deutsche Volk durch eine fortwährende Greuelpropaganda, durch Geschichtsverfälschung und falsche, aber glaubwürdig gemachte ungeheuerliche Schuldvorwürfe in tiefe Selbstzweifel, ja in einen kaum mehr nachvollziehbaren Selbsthaß. Das deutsche Volk wird dadurch veranlaßt, nicht nur seine historische und kulturelle Identität preiszugeben, sondern auch die Vernichtung seiner ethnischen Existenz (Geburtenrückgang, Einwanderung, Multikultur), seiner politischen Unabhängigkeit (Europa, One-World) und seiner finanziellen Selbstbestimmung (Wiedergutmachung, Europa, Hilfen für Rußland, Polen, 3. Welt...) zuzustimmen oder doch zumindest nicht entgegenzutreten.
Motiv: "Rassen"haß und Neid.
Ermittlungssache: Völkermord, unverjährbar.

Die Einforderung der Menschen- und Völkerrechte für Deutsche
Da es nach abendländischem Rechtsverständnis weder eine Sippenhaft, eine Kollektivschuld noch eine Erbschuld gibt, ist die Tatsache des Tatbestandes Völkermord am deutschen Volk gegeben, und zwar unabhängig von der Frage, ob die Geschichtsschreibung über den Holocaust, dem zentralen Hebel zur Psychoterrorisierung des deutschen Volkes, richtig ist oder falsch.
Die Rückgewinnung der Menschen- und Völkerrechte auch für Deutsche ist die primäre Aufgabe jedes Deutschen in der heutigen Zeit. Der Holocaust-Revisionismus ist hierfür das optimale und schnellwirkende, wenn auch nicht das unabdingbare Werkzeug. Denkbar wäre auch die Argumentation, daß selbst bei einer unterstellten Wahrheit der Holocaust-Geschichtsschreibung keine Entrechtung der Deutschen erfolgen dürfe. Die Einsicht dessen wird aber erst dann allgemein um sich greifen, wenn das Holocaust-Busineß abgeflaut ist. Ob es dann allerdings noch Deutsch in des Wortes ursprünglicher Bedeutung gibt, für die es sich lohnt, ihre Rechte zu erkämpfen, ist fraglich.

Die Polarisierung im deutschen Volk
Nach dem momentanen Forschungsstand, der sich in den letzten Monaten durch neue Archivfunde weiter gefestigt hat, ist damit zu rechnen, daß sich das heute noch gültige Bild des Holocaust in absehbarer Zeit als grundfalsch erweisen wird. Trotz aller staatlichen Repressionen wird es nicht möglich sein, diese Nachricht den breiten Volksmassen vorzuenthalten. Das instinktive Erkennen des sich hinter so einer Nachricht verbergenden ungeheuerlichen Betruges am deutschen Volk im Sinne des jahrzehntelangen Menschen- und Völkerrechtsentzuges wird ebenfalls keiner großen äußeren Anstöße bedürfen, da dieser Umstand dann wirklich offenkundig ist. Die sich hinter solchen Umwälzungen anstauenden Emotionen können kaum unterschätzt werden. Dem nichtrevisionistischen Gegenüber droht bei einer Konfrontation jede menschliche Regung aberkannt zu werden, unterstellt man ihm doch, er wolle nur das deutsche Volk ausrotten. Die häufig bei diesen exterminationistisch orientierten historischen Moralisten vorhandenen ehrlichen, wenn auch deplazierten Angst-, Schuld- und Demutsgefühle werden geflissentlich übersehen.
Auf der anderen Seite ist der Holocaust heute schon zu einer Art Religion entartet, der sich auch eine nicht unerhebliche Anzahl nichtjüdischer Deutscher zugehörig fühlt. Dieser wird kaum durch Argumente zu überzeugen sein. Das Bild vom leibhaftigen Teufel Hitler und der Hölle des Nationalsozialismus ist bei diesen Konvertiten so tief im Unterbewußtsein verankert, daß sie sich jeder rationalen Argumentation entziehen werden. Ihre Gegner werden sie in ihren Wahnängsten als Gehilfen des Teufels sehen, die die NS-Hölle wieder auf Erden errichten wollen.

Die aufziehende Bürgerkrieg
Zudem gilt es zu beachten, daß eine in die Masse gehende Diskussion der Erkenntnisse des Holocaust-Revisionismus gleichzeitig mit einer Verflachung der Argumente einhergehen wird, die zwar an Anschaulichkeit gewinnen, aber gleichzeitig an intellektueller Überzeugungskraft verlieren werden. Die Zeit der Propagandisten und Volksverhetzer auf Seiten der Revisionisten wird erst anbrechen, wenn die Diskussion in die Breite geht (und nicht, wie uns Politik und Medien einreden wollen, schon heute). Im Gegensatz dazu rühren die Exterminationisten schon seit 50 Jahren ihre Propaganda- und Volksverhetzungstrommeln - gegen das deutsche Volk, was ja nicht strafbar ist, da die Deutschen im wesentlichen rechtlos sind, wie bereits gezeigt wurde.
Letztlich werden sich also zwei Parteien gegenüberstehen, die beide in erster Linie von Emotionen getragen sein werden. Da genügt ein Funke, um das Pulverfaß zur Explosion zu bringen.

Die mögliche Abwendung des Bürgerkrieges
Niemand kann einen Bürgerkrieg wollen. Er ließe sich meines Erachtens nur durch eine Säkularisierung der Holocaust-Gretchenfrage verhindern. Im konkreten hieße dies, daß ab einem möglichst frühen Zeitpunkt jeder, der mit der exterminationistischen oder revisionistischen Position öffentlich Propaganda macht, gnadenlos verurteilt wird. Jede Verwendung der sogenannten Auschwitz-Keule wäre dann ebenso unter Strafe gestellt wie Verdächtigungen, jemand würde mit der Perpetuierung der überkommenen Holocaust-Geschichtsschreibung irgendwelche politischen oder finanziellen Ziele verfolgen. Im privaten dürfte dann jeder zum Holocaust sein Meinung pflegen, im öffentlichen jedoch wäre lediglich die wissenschaftliche Diskussion erlaubt.
Keine öffentliche Verbreitung von Kollektivschuld- oder Kollektivverantwortungsthesen, keine Haftungsthesen, kein Zwang zur öffentlichen Erinnerung, zum Besuch von KZs, Filmen oder Museen. Keine öffentlichen Vorwürfe, jemand woll(t)e das deutsche Volk ausrauben oder gar vernichten.
Ausgewogenheit und Sachlichkeit bei öffentlichen Berichterstattungen zwischen beiden "Konfessionen" wäre dagegen Pflicht.
Diese Säkularisierung schließt freilich nicht aus, daß all jene, die bis zum diesem Zeitpunkt volksverhetzend mit dem Thema umgingen, auch rückwirkend belangt werden können. Da die Verfolgung entsprechender Straftaten der Exterminationisten in den letzten 50 Jahren aufgrund unrechtsstaatlicher Zustände ruhte, würde die Verjährungsfrist dieser Verbrechen erst dann zu laufen beginnen, wenn wieder rechtsstaatliche Zustände in Deutschland hergestellt sind. Die bisher schon gnadenlos verfolgten Revisionisten dagegen werden zum überwiegenden Teil mit ihrer Rehabilitierung rechnen können, da ihre Art der Bearbeitung des Themas zumeist wissenschaftlich war.


Quelle: Staatsbriefe 6(6) (1995), S. 6-8

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