Auschwitz:
Nackte Fakten

 

Eine Erwiderung an Jean-Claude Pressac

Mit Beiträgen von Prof. Dr. Robert Faurisson,
Manfred Köhler, Carlo Mattogno, Serge Thion
und einem Vorwort von Ernst Gauss

Stiftung VRIJ HISTORISCH ONDERZOEK v.z.w.


Inhaltsverzeichnis

Ernst Gauss
Zum Geleit, S. 9

1. Das Ende des Jean-Claude Pressac, S. 9
2. Dem Revisionismus Freiheit gewähren?, S. 9
3. Ergebnisoffenheit und Revision: Grundlagen der Wissenschaft, S. 10
4. Zur Freiheit der Meinungsäußerung, S. 14
5. Streitpunkt Offenkundigkeit, S. 15
6. Über den Schutz der Menschenrechte in unserem Land, S. 16

Manfred Köhler
Pressac und die deutsche Öffentlichkeit, S. 19

1. Der Anspruch, S. 19 1.1. Die Medien, S. 19
1.2. Die Justiz, S. 21
1.3. Die Historiker, S. 22
2. Die Wirklichkeit, S. 23 2.1. Die Wissenschaftlichkeit, S. 23
2.2. Technik und Naturwissenschaft, S. 24
2.3. Die Geschichtswissenschaft, S. 25
3. Die Wertung, S. 25 3.1. Presse, S. 25
3.2. Justiz, S. 28
3.3. Historiker, S. 28
4. Die Freiheit der Wissenschaft, S. 29

Serge Thion
Ist es die Nacht oder ist es der Nebel?, S. 31

Pressac und die französische Presse, S. 40

Robert Faurisson
Antwort an Jean-Claude Pressac, S. 51

Hinweis für den Leser, S. 51
Vorwort, S. 52
1. Einleitung, S. 55 1.1. Weder Photographie noch Zeichnung, S. 55
1.2. So gut wie keine Neuigkeiten, S. 56
1.3. Auschwitz: 800.000 Tote statt neun Millionen, S. 56
1.4. Pressac glaubt nicht mehr an »Wannsee«, doch er glaubt weiterhin an Hitler, S. 57
1.5. Die Theorie von den »Gelegenheitsvergasungen«, S. 57
1.6. Pressacs Versprechen und die Wirklichkeit, S. 59
2. Offenkundigkeiten, die Pressac nicht verschweigen konnte, S. 60 2.1. »Wannsee« ist nicht mehr »Wannsee«, S. 60
2.2. In Auschwitz ließ sich kaum etwas geheimhalten, S. 60
2.3. Die Archive sind in großer Zahl erhalten, S. 61
2.4. 1972 mußte man die beiden Hauptarchitekten freisprechen, S. 61
2.5. Zyklon B als Mittel zur Bekämpfung der Typhusepidemien, S. 62
2.6. Die Kremierung: Eine hygienische Maßnahme, S. 63
2.7. Ohne Exekutionsgaskammern konzipierte Krematorien, S. 64
2.8. Andere Offenkundigkeiten, die er nicht verschweigen konnte, S. 64
3. Realitäten, die Pressac totschweigt, S. 65 3.1. Keine Photographie und kein Plan des Krematorium I, S. 65
3.2. Keine Photographie der »Gaskammer« des Krematorium II, S. 66
3.3. Kein Wort über die Expertisen, S. 66
3.4. Keine vollständige Photographie aus dem Album d'Auschwitz (Album von Auschwitz), S. 67
3.5. Kein Wort über die Luftaufnahmen, S. 67
3.6. Kein Wort über das Leichenhallenbuch, S. 67
3.7. Andere verschwiegene Dokumente, S. 68
3.8. Was Pressac sonst noch verschweigt, S. 68
4. Tricks, die Pressac von anderen Historikern übernimmt, S. 69 4.1. Unbewiesene Behauptungen, S. 69
4.2. Der Rückgriff auf Zeugenaussagen, S. 70
4.3. Die Entzifferung des Codes, S. 73
4.4. Die »Fehlleistungen« der SS, S. 73 4.4.1. Das »Verschwinden« der Leichenrutsche (S. 81), S. 74
4.4.2. Der Vergasungskeller (S. 88), S. 74
4.4.3. Eine gasdichte Tür und vierzehn falsche Duschen (S. 102), S. 74
4.4.4. Die Heizung der »Gaskammer« (S. 93/94), S. 75
4.4.5. Die Vorrichtung zur Einführung des Zyklon B (S. 100), S. 75
4.4.6. Das Holzgebläse (S. 90 und Dok. 26), S. 75
4.4.7. Die »normalen« und »anormalen« Gaskammern (S. 114), S. 75
4.4.8. Die zehn Anzeigegeräte für Blausäure-Reste (S. 92), S. 76
5. Die Pressac eigenen Betrügereien, S. 76 5.1. Willkürliche Einschiebungen, S. 77
5.2. Die Verbindung der großen Lüge mit der kleinen Wahrheit, S. 77
5.3. Die Retouchierung der Pläne, S. 78
5.4. Mogeleien sogar noch in den Titeln, S. 79
5.5. Verwendung von »Gaskammer« (sprich: Exekutionsgaskammer) für »Leichenkeller«, S. 79
5.6. Verwendung von »Gaskammer« (sprich: Exekutions...) für Entwesungskammer, S. 80
5.7. Dokumente ohne Zusammenhang mit dem zu beweisenden Faktum, S. 80
5.8. Verwendung fiktiver Referenzen, S. 81
5.9. Ein vorsätzlich genährter Gedankenwirrwarr, S. 82
5.10. Der Seiltänzer und der Gaukler, S. 82
5.11. Eine geballte Ladung von Betrügereien: Die Schilderungen der Menschenvergasungen, S. 83
5.12. Eine Sturzflut von Betrügereien, S. 84
6. Die Abschweifungen des Romanciers, S. 85
7. Schlußfolgerungen, S. 89
8. Anhang: Das Dokument NI-9912, S. 92

Carlo Mattogno
Auschwitz: Das Ende einer Legende, S. 101

1. Die Krematoriumsöfen von Auschwitz und Birkenau nach Jean-Claude Pressac, S. 104
2. Die Krematoriumsöfen von Auschwitz im Lichte der Kremierungstechnik, S. 114 2.1. Koksverbrauch, S. 114
2.2. Kapazität, S. 115
2.3. Der Grund für den Bau großer Krematorien, S. 115
2.4. Die Zahl der 1943 Kremierten: Vorausberechnungen der SS, S. 116
2.5. Die Anzahl der 1943 Kremierten: Der Koksverbrauch, S. 116
2.6. Die Kremierungskapazität im Jahre 1943, S. 117
2.7. Die Haltbarkeit des Schamotts der Krematoriumsöfen, S. 118
2.8. Die Deportation und »Ausrottung« der ungarischen Juden, S. 119
3. Entstehung und Entwicklung der »Endlösung«, S. 121 3.1. Die Wahl von Auschwitz zum Vernichtungszentrum, S. 121
3.2. Auschwitz: Die erste Vergasung, S. 123
4. Die Krematorien II und III von Birkenau, S. 125 4.1. Die ursprünglich vorgesehene Verwendung der Krematorien, S. 125
4.2. Der Begriff »Sonder-«, S. 127
4.3. Vom Zweck der Zyklon B-Lieferungen, S. 128
4.4. Bauliche Veränderungen an den Krematorien, S. 130
4.5. Die Lüftungssysteme der Krematorien, S. 133
4.6. »Vergasungskeller« und andere »bavures«, S. 143
4.7. Die Normalgaskammer, S. 145
4.8. »10 Gasprüfer«: Der endgültige Beweis?, S. 146
5. Die Bunker 1 und 2, S. 152
6. Die Krematorien IV und V, S. 158
7. Epilog, S. 162
[8. Dokumentenanhang]

Robert Faurisson
Zur englischen Ausgabe von Pressacs neuestem Buch, S. 163

Bibliographie, S. 165

Index, S. 171


ISBN: 90-73111-16-1
Wettelijk depot: D/5727/1995/3
1. Auflage 1995
Herausgeber: Herbert Verbeke

© Das Urheberrecht der Beiträge steht bei den einzelnen Autoren, im Falle des Beitrages von S. Thion beim Verlag der Freunde, Postfach 217, 10182 Berlin, der auch die Übersetzung desselben anfertigte.

Die Beiträge von C. Mattogno (italienisch) und R. Faurisson (französisch) wurden von Jürgen Graf (Basel) übersetzt.
Dem Beitrag von R. Faurisson liegt eine französische Publikation zugrunde: Réponse à Jean-Claude Pressac, R.H.R., Boîte Postale 122, 92704 Colombes Cedex 1994.

Gesetzt in der Times New Roman.


»"Freiheit der Forschung" bedeutet auch, daß prinzipiell jedes Forschungsziel gewählt werden kann. Irgendein "Index verbotenen Wissens" oder ein "Katalog tabuisierter Forschungsziele" oder ein Forschungsmoratorium sind mit dem Selbstverständnis und der Würde der Wissenschaft deshalb unverträglich, weil wir unbeirrbar daran festhalten müssen, daß Erkenntnis unter allen Umständen besser ist als Ignoranz.«

Prof. Dr. Hans Mohr, Natur und Moral
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1987; S. 41

»Die Naturwissenschaft [und nicht nur diese] ist eine äußerst konservative und dogmatische Sache. Jede Bestätigung eines Paradigmas ist willkommen, jede Neuerung wird lange abgelehnt; die Suche nach Wahrheit wird vom Instinkt des Erhaltens (einschließlich Selbsterhaltung !) übertroffen. Daher setzen sich neue Erkenntnisse meist erst dann durch, wenn genügend viele Forscher in die gleiche Bresche schlagen: dann kippt das Gedankensystem um, es kommt zu einer "wissenschaftlichen Revolution", ein neues Paradigma tritt an die Stelle des alten...
Fazit: Kein Schüler, kein Student, aber auch kein Wissenschaftler oder Laie soll an endgültig bewiesene Tatsachen glauben, auch wenn es so in den Lehrbüchern dargestellt wird...
«

Prof. Dr. Walter Nagl, Gentechnologie und Grenzen der Biologie,
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1987, S. 126f.

»Das Grundgesetz schützt wissenschaftliche Forschung und will im Grunde die Unbefangenheit dieser Forschung. Das gilt in ganz besonderer Weise für die Geschichte, in der es ja nicht darum geht, einen roten Faden auszuzeichnen und verbindlich zu machen, sondern in der es darum geht, Angebote für die Auseinandersetzung zu bieten. Das muß in einer pluralistischen Gesellschaft vielfältig und kontrovers sein.«

Prof. Dr. Peter Steinbach, ARD-Tagesthemen, 10. Juni 1994, 2230 Uhr

»Aber im übrigen kann man meines Erachtens sagen, daß das, was wir Historiker den Regeln gemäß erarbeiten, ungefährlich ist. Die Wahrheit, wenn es eben die Wahrheit ist, halte ich nicht für gefährlich.«

Prof. Dr. Christian Meier, in: Max-Planck-Gesellschaft (Hg.), Verantwortung und Ethik,
Berichte und Mitteilungen der Max-Planck-Gesellschaft, Heft 3/84, München 1984, S. 231


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