Der Revisionismus und die Würde der Besiegten

Konferenz in Triest, Italien, 6. und 7. Oktober 2001

Von Paolo Radivo

Im Konferenzzentrum „La Fiera" fand am Wochenende des 6. und 7. Oktober eine Konferenz zum Thema "Der Revisionismus und die Würde der Besiegten" statt, an der sich Redner aus verschiedenen Nationen beteiligten. Das Ereignis war von der kulturellen Vereinigung „Nuovo Ordine Nazionale" organisiert worden. Nachfolgend werden die Vorträger der einzelnen Redner bündig zusammengefaßt. Die Redaktion der Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung, der Redefreiheit verpflichtet, gibt hier die Ansichten der Redner wieder, ohne damit auch nur im geringsten anzudeuten, daß sie mit diesen Ansichten übereinstimmt. Es obliegt dem kritischen Leser, sich seine eigene Meinung zu bilden.


Jean-Louis Berger

Die auf Initiative von Angelo Cauter, dem Chef von „Nuovo Ordine Nazionale", zustande gekommene zweitägige Veranstaltung begann mit einem Vortrag von Jean-Louis Berger, einem früheren Geschichtslehrer an einer elsässischen Schule. Berger war gerichtlich verurteilt und seiner Funktion als Lehrer enthoben worden, weil er seinen Schülern gesagt hatte, das Lager Nordhausen (auch Dora-Mittelbau genannt) sei ein Konzentrationslager, kein „Vernichtungslager" gewesen, und die in einer französischen Wochenzeitschrift abgebildeten Leichen aus jenem Lager seien nicht, wie das Foto suggeriere, solche von „Opfern des Nazismus", sondern von Opfern eines amerikanischen Luftangriffs. »Nicht nur ich sage das«, ergänzte er, »sondern auch andere Historiker, die über jeden Verdacht des „Antisemitismus" erhaben sind«. Als Lehrer hatte Berger seine Mitgliedschaft in der Front National nicht verhehlt, einer Partei, die ungerechtfertigterweise antisemitischer Tendenzen verdächtigt wird.

J.-L. Berger erklärte auch, daß jüdische Problem sei nur eines von vielen gewesen, mit denen Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg zu tun gehabt habe.

Laut Berger wurde sein Fall zu politischen Zwecken inszeniert und ausgebeutet, weil er bei Lokalwahlen als Kandidat der Front National angetreten war. Dabei stützte man sich ironischerweise auf ein Gesetz über die „Pressefreiheit", das die Verbreitung von Informationen verbietet, die den vor 56 Jahren vom Internationalen Nürnberger Militärgericht festgestellten „Fakten" widersprechen. Berger stellte fest:

»Doch das Lager Nordhausen ist beim Nürnberger Prozeß niemals als „Vernichtungslager" bezeichnet worden. Ganz zu schweigen davon, daß meine Aussagen weder an einem öffentlichen Ort gemacht noch gedruckt wurden und daß der Prozeß selbst unter Umständen ablief, welche alle Verfahrensvorschriften verletzten. Mir wurden Behauptungen in den Mund gelegt, die ich nie gemacht habe (jemand unterstellte, ich habe gesagt: „Hitler hat nie existiert"!); der Klägeranwalt verstieg sich zur Aussage, ich wolle die Juden ausrotten, und eine Zeitung ging sogar so weit, mich der Pädophilie zu zeihen. Schließlich war ich zum Zeitpunkt der betreffenden Unterrichtsstunde kein Mitglied der Front National mehr.

Hier haben wir es mit dem Fall einer neuen Hexenjagd zu tun, die zu einem offenkundig von Vorurteilen geprägten Prozeß geführt haben, und dies in einem Land, Frankreich, das sich als Heimstatt der Freiheit rühmt und trotzdem jeden verfolgt, der es wagt, nonkonformistische Auffassungen zu gewissen Themen zu äußern.«

Vincent Reynouard

Der 32-jährige französische Historiker Vincent Reynouard hat ebenfalls seine Stelle als Lehrer (an einer technischen Schule) verloren und darf nicht mehr an einer staatlichen Schule unterrichten, weil er, außerhalb des Unterrichts, einige seiner Standpunkte zur Geschichte des 20. Jahrhunderts bekanntgegeben hat. In seinem Vortrag betonte er die französische und britische Verantwortung für die in Deutschland nach dem Waffenstillstand von 1918 ausgebrochene Hungersnot, für die in den dreißiger Jahren zur deutschen Wiederaufrüstung führenden Ereignisse sowie für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Er führte aus:

»Adolf Hitler hat nicht illegal nach der Macht gegriffen, sondern wurde als Ergebnis freier Wahlen Kanzler. Es trifft zu, daß er die Regierung anschließend dazu brachte, ihm Vollmacht zu gewähren, doch dasselbe traf 1923 auch auf den Sozialdemokraten Friedrich Ebert zu, und zwar in Übereinklang mit der Weimarer Verfassung. Bezüglich des Mordes an Dollfuß muß darauf hingewiesen werden, daß dieser gewaltsam gegen die österreichischen Nationalsozialisten vorgegangen war. Was den Anschluß Österreichs betrifft, so ist allgemein in Vergessenheit geraten, daß die Verfassung der österreichischen Republik selbst die Vereinigung mit Deutschland vorsah.«

Der Historiker – von seiner Ausbildung her ist er Naturwissenschaftler und hat einen Universitätsabschluß in Mathematik, Physik und Chemie – ging ausführlich auf Hitlers Friedensvorschläge vom 6. Oktober 1939 (acht Tage nach dem Zusammenbruch Polens) ein und schilderte diese Vorschläge detailliert, welche von Großbritannien und Frankreich mit Spott bedacht und rundweg abgelehnt wurden. Die Haltung der beiden letztgenannten Staaten belegt nach Auffassung Reynouards, daß sie im Gegensatz zu Deutschland den Wunsch nach einem großen europäischen Krieg hegten, wenn nicht gar nach einem Weltkrieg, obgleich der Konflikt zu jenem Zeitpunkt nur lokaler Art war und die Feindseligkeiten bereits eingestellt worden waren.

»Benito Mussolinis Versuche, die europäischen Mächte im August 1939 an den Verhandlungstisch zu bringen, so wie er es im September des Vorjahres in München getan hatte, waren ebenfalls vom britischen Außenministerium systematisch vereitelt worden, das einen unbeschreiblichen Zynismus an den Tag legte, und die Entscheidung der französischen Regierung zur Kriegserklärung an Deutschland wurde mit einer solchen Verachtung für unsere eigenen Gesetze sowie die parlamentarischen Regeln getroffen, daß man mit Recht von einem Staatsstreich sprechen kann.«

Russ Granata

Der Amerikaner Russ Granata meinte in seinem Referat, es sei unmöglich, daß der israelische sowie der amerikanische Geheimdienst nicht im voraus über die Anschläge Bescheid gewußt hätten, die am 11. September auf die Türme des World Trade Center sowie das Pentagon verübt wurden.

Er hielt außerdem fest, daß es in den achtzehn Minuten, die zwischen dem ersten und dem zweiten Schlag verstrichen, möglich gewesen wäre, das zweite Flugzeug abzuschießen und den zweiten Teil der Tragödie zu verhindern. Laut Granata nützt das durch die Attentate herangezüchtete Klima lediglich Israel, während es den Palästinensern schadet. Er stellte auch die Möglichkeit zur Debatte, daß kleine Sprengladungen an verschiedenen kritischen Punkten der beiden Türme angebracht worden sein könnten, und zitierte die Bemerkungen des Chefs einer amerikanischen Ingenieurfirma, wonach der Einsturz der Türme technisch gesehen nur schwer durch den Aufprall der Flugzeuge hätte verursacht werden können.

»Wenn die USA nicht der Freund Israels wären, so würden die an jenem Tage umgekommenen unschuldigen Menschen wohl noch leben. Israel will den totalen Krieg: es hat immer bekommen, was es verlangt hat, dank der blinden Unterstützung durch mein Land, das meiner Meinung nach gut daran täte, zu jener eindeutigen Politik der Nichtintervention zurückzukehren, die sein erster Präsident, George Washington, so klar befürwortet hat.«

Ahmed Rami

Gemäß Ahmed Rami, einem in Schweden ansässigen und dort die Aktivitäten von Radio Islam leitenden ehemaligen marokkanischen Offizier, wird es den „Krieg der Zivilisationen" nicht geben, von dem die Juden gegenwärtig laut träumen, denn:

»Es gibt EINE menschliche Zivilisation, deren Zentrum sich im Verlauf der Zeiten immer wieder verschoben hat und zu dem alle Völker konstruktiv beigetragen haben, während die Zionisten – durch Vorherrschaft, Ausbeutung und Korruption – stets die zerstörerische Rolle eines Virus gespielt haben.

Heute beherrschen die Juden – insbesondere auf dem Weg der Korruption – fast die ganze Welt, namentlich die USA: wirtschaftlich, kulturell, über die Medien. Erhöben die Juden bloß Anspruch auf Palästina, so könnte man einen Kompromiß finden, bei dem beide Seiten Opfer zu bringen hätten, doch begnügen sie sich nicht damit. Sie haben die ganze Welt in ein großes, okkupiertes Palästina verwandelt; sie üben in der Praxis die Macht über alle Länder des Erdballs aus oder verlangen sie zumindest.«

Rami beschuldigte die jüdische Macht eines

»großangelegten intellektuellen Terrorismus, den es in der Politik, in den Medien sowie im Erziehungswesen praktiziert, wobei der Verbreitung und Festigung seiner Propagandamythen eine besondere Rolle zufällt. Anstelle einer offenen Debatte innerhalb einer Atmosphäre der Forschungsfreiheit benötigt die lügenhafte jüdische Version der Geschichte heute den Schutz des Gesetzes und der Polizei, um sich gewaltsam durchzusetzen!

Die Juden genießen in unseren Ländern in vollem Maße jene Freiheiten, deren sie die Nichtjuden berauben wollen. Ein Franzose oder Schweizer hat heute in seinem Land nicht dieselben Rechte wie ein Jude. Die Juden halten sich für das „auserwählte Volk", das von seinem Gott das Recht erhalten hat, das dem palästinensischen Volke gehörende Land zu rauben und die Palästinenser zu knechten.

Die Juden sind – stets im Einklang mit ihrer Religion – der Ansicht, sie alleine seien menschliche Wesen, während es sich bei den anderen lediglich um „goyim" (Tiere) handle. Alle ihre religiösen Feste (wie etwa Purim und Pascha) feiern barbarische Massaker, die von den Juden gegen andere Völker begangen worden sind. Wohl ist das Neue Testament an die Stelle des Alten getreten, doch die Juden wollen das Christentum judaisieren und das Neue Testament verdrängen.

Der Islam und das Christentum sind Weltreligionen, beruhend auf denselben Grundsätzen der Liebe, der Gerechtigkeit und der Gleichheit, also zwei Religionen, die dem jüdischen Rassismus sowie dem Staat Israel, dessen erste Opfer die palästinensischen Christen sind, schroff entgegengesetzt sind. Doch die 200 Atombomben Israels sind ganz gewiß nicht gegen die Palästinenser gerichtet. Diese Bomben dienen als Mittel der Erpressung gegen die ganze Menschheit, in allererster Linie gegen Europa!

Die jüdische Macht fußt hauptsächlich auf legalisiertem intellektuellem Schwindel und dem gigantischen Bluff des „Holocaust", den wir gemeinsam entlarven können und müssen. Aus diesem Grund fürchten sich die Zionisten heute vor der Rede- und Forschungsfreiheit, da diese dazu führen könnte, daß die jüdischen Propagandalegenden von der wirklichen, wissenschaftlich erforschten Geschichte unterschieden werden.«

Betreffs der Einwanderung nach Europa warnte Rami seine islamischen Glaubensgenossen:

»Angesichts des von den jüdisch kontrollierten Medien im Westen gegen den Islam und die Muslime, die heute allein noch Widerstand gegen die jüdische Vorherrschaft leisten, entfachten Hasses fordere ich die muslimischen Immigranten in Europa auf, in ihre Heimatländer zurückzukehren und für deren Befreiung, Entwicklung und Demokratisierung einzutreten. Es ist dies eine Frage der islamischen Würde. Die Gastfreundschaft ist keine Pflicht. Die islamischen Völker müssen Ordnung in ihren Ländern schaffen, indem sie die Diktatoren stürzen und ihre enormen Probleme wie die Arbeitslosigkeit selber lösen, anstatt ihre Arbeitslosen in den Westen zu exportieren.

Abgesehen vom Judenproblem scheinen alle Probleme der Welt lösbar. Die jüdische Besetzung Palästinas ist heute – so wie in den vergangenen 50 Jahren – der konkrete Ausdruck der einzigen kolonialen Ideologie (einer der rassistischen Apartheid), die noch an der Macht ist und nicht nur keine Aussichten auf eine gerechte Lösung bietet, sondern den Frieden weltweit ernstlich gefährdet.

Mit dem Verschwinden des europäischen Kolonialismus gibt es keinen Anlaß mehr zu einem Konflikt zwischen der islamischen Welt und dem Westen oder zwischen dem Islam und dem Christentum. Nun sind wir alle von der jüdischen Mafia okkupiert, die im Westen eine „chemische Okkupation" und in Palästina eine „mechanische Okkupation" betreibt. Ich kann ohne zu übertreiben festhalten, daß die Befreiung Palästinas mit der Befreiung der USA sowie Europas beginnen muß.

Bei dem heute unter der Obhut des Weltzionismus inszenierten Stierkampf schwenkt der jüdische Medienchef und Torero vor dem westlichen Stier wie wild das rote Tuch der „islamischen Gefahr".

So werden wir dazu verführt, gegen den falschen Feind zu Felde zu ziehen.«

Der islamische marokkanische Offizier wandte sich anschließend mit folgenden Worten an seine Zuhörer:

»Wenn die Juden – in einem gestohlenen Land – einen nationalistischen jüdischen Staat, einen Staat nur für Juden, errichtet wollen, dann müssen Italiener, Deutsche und Franzosen gleichfalls das Recht haben, in ihren eigenen Ländern einen rein christlich-nationalistischen Staat zu gründen. In dieser Hinsicht und als Antwort auf die jüdische Frechheit wäre ich als Italiener wie Sie ein christlicher Nationalist und Faschist, und wenn Sie Marokkaner wären, so wären Sie gewiß wie ich Islamisten.

Einfach gesagt: Wenn die Zionisten im besetzten Palästina einen Judenstaat begründet haben, welches Recht haben sie dann, uns in Europa einen christlichen Staat oder in der muslimischen Welt einen islamischen Staat zu versagen?

Meiner Ansicht nach ist heutzutage das einzige wirksame Kriterium zur Unterscheidung von Freund und Feind die Stellungnahme einer Person zur Palästinafrage und zum Judenproblem. Würde Jesus heute auf diese Erde zurückkehren, so würde ich ihm nur eine Frage stellen: „Bist du für oder gegen die jüdische Besetzung Palästinas?"

Wer das Judenproblem begriffen hat, hat alles begriffen. Wer es nicht begriffen hat, hat nichts begriffen. Adolf Hitler begriff dieses Problem voll und ganz. Für uns Moslems war der Zweite Weltkrieg nicht ein Kampf zwischen Gut und Böse, sondern ein Krieg gegen die jüdische Okkupation, eine Intifada des deutschen Volkes. Ein Krieg zwischen Hitler und den Rassisten, die uns kolonisierten oder kolonisieren wollten. Wenn es auf der Welt ein absolutes Böses gibt, dann das jüdische rassistische Kolonialunterfangen. Jedenfalls wurde das Gute niemals durch die kolonialistische jüdische Besatzungsmacht oder die kolonialistische jüdische Ideologie verkörpert, gegen die Hitler focht. Die Feinde der Juden sind nicht notwendigerweise unsere Feinde. Ganz im Gegenteil.«

Rami schloß mit den folgenden Worten:

»Gestatten Sie mir, zu wiederholen und zu unterstreichen: Die große und finstere Macht dieser Leute ist auf einer Lüge aufgebaut, jener vom „Holocaust", die wir mit gemeinsamer Kraft leicht zerstören können, so wie man einen großen Ballon mit einer kleinen Nadel zerstören kann.«

Robert Countess

Der US-Professor Robert Countess ließ seinen Redetext, der eigentlich für die für März 2001 in Beirut geplante, doch von der libanesischen Regierung unter zionistischem und amerikanischem Druck verbotene große Revisionistenkonferenz gedacht war, von Guillaume Fabien verlesen. Countess bestritt, daß es irgendwelche ernsthaften Beweise für die Existenz der NS-Gaskammern gebe, und forderte seine Mithistoriker dazu auf, bei ihren Forschungen zu diesem Thema größere Genauigkeit bei der Forschung und größere Gewissenhaftigkeit bei der Interpretation der Dokumente an den Tag zu legen.

»Kein Staat darf damit einverstanden sein, daß ein Staat, nämlich Israel, unter dem Vorwand eines Schwindels wie der „Shoah" ein anderes Volk unterjocht und sein Territorium gewaltsam erweitert. Die Palästinenser sind voll im Recht, wenn sie gegen eine tückische und kriminelle Besatzungsmacht Widerstand leisten. Freilich ist jeder Terrorismus einschließlich des palästinensischen verurteilenswert, denn es gibt keinen gerechten Grund zum Mord an Unschuldigen. Doch wo bleiben die „Nürnberger Prozesse" für die seit den vierziger Jahren so unentwegt aktiven zionistischen Killer? Sie verdienen alle den Strick.«

Countess hob hervor, daß für die arabischen und islamischen Länder die Zeit gekommen ist, die Forschungsarbeit der Revisionisten an ihren Universitäten gebührend zu beachten und die weitere Entwicklung der revisionistischen Forschung zu fördern, damit die nationalen Erziehungsprogramme jener Länder endlich vom Ballast der alliierten Propaganda über den Zweiten Weltkrieg befreit werden, die zu Unrecht als „Geschichte" gilt. Da sein Vortrag in Italien verlesen wurde, richtete er diesen Rat auch an die Universitäten Italiens, wo von allen großen europäischen Ländern noch am meisten Freiheit herrscht.

Jürgen Graf

Der Schweizer Forscher Jürgen Graf nahm in seinem Vortrag, ohne die Verfolgung der Juden im Zweiten Weltkrieg zu leugnen, eine drastische Verringerung der jüdischen Opferzahl vor: In den Lagern kamen etwa 300.000 Juden um, und die Zahl von 6 Millionen sei absurd. Die Hauptgründe für die hohen Sterblichkeitsraten in den KLs waren Seuchen, Lebensmittelknappheit und schlechte Behandlung. Es gibt laut Graf weder irgendeinen materiellen noch einen dokumentarischen Beweis für die Existenz von Menschentötungsgaskammern in deutschen Konzentrationslagern. Graf zitierte den antirevisionistischen französischen Historiker, der 1996 (in der Zeitung Nouveau Quotidien vom 2. und 3. September) das Fehlen jedweder solcher Beweise freimütig anerkannt hatte.

Die Zeugenaussagen sind, so Graf, voll von Unmöglichkeiten und widersprechen einander. Er führte aus:

»1941 begannen jüdische Organisationen sowie die polnische Widerstandsbewegung mit der Verbreitung von Propagandagerüchten über die Lager, wobei sie von „Dampfkammern" und Einrichtungen berichteten, in denen angeblich Tausende von Menschen zugleich zusammengepfercht wurden. Darauf senkte man sie in unterirdische Wasserbecken, bis die Insassen hüfttief im Wasser standen, und leitete Starkstrom durch das Wasser, der alle sofort tötete. Doch nach dem Krieg wollte keiner mehr etwas von diesen Geschichten wissen. Seit 56 Jahren hören wir nur von Gaskammern.«

Graf vertrat die Ansicht, Lügen seien in Kriegszeiten gang und gäbe:

»Man hat der Welt weisgemacht, in Kuwait hätten die Irakis Säuglinge in ihren Brutkästen getötet, und den Serben wurden große Massaker im Kosovo vorgeworfen, die in Wirklichkeit niemals stattgefunden haben. Nach dem Abschluß der Kriege gegen den Irak und Serbien flogen diese Lügen auf, doch die mit dem „Holocaust" verknüpften Lügen werden heute noch erzählt. Im übrigen spricht kein Mensch von der brutalen Vertreibung von 15 Millionen Deutschen aus Preußen, Schlesien und Pommern, bei der zwei Millionen umkamen, oder – hier in Triest darf man daran erinnern – von den Foibe (tiefen Erdspalten in Istrien), in die Tausende von italienischen Soldaten und Anhängern der Republik von Salo 1945 von den Tito-Kommunisten geworfen wurden – oft noch lebend. Der Mythos von der „Shoah" dient vor allem dazu, dem deutschen Volk tiefe Schuldkomplexe einzuflößen und jede Kritik an Juden als „Antisemitismus" anzuschwärzen.«

Auf die Frage einer Dame im Auditorium, warum die verschiedenen Staatschefs der BRD seit Adenauer jahrzehntelang kein Wort gegen die Verleumdungen gesagt hätten, mit denen man ihr Volk überzog, erwiderte Graf, der von den Anglo-Amerikanern aus der Taufe gehobene Staat sei nicht in der Lage gewesen, die Ehre seines Volkes zu verteidigen:

»Würde sich die revisionistische Botschaft in Deutschland ausbreiten, so käme es zu einer Revolution, welche das verachtenswerte System und seine großenteils aus Volksverrätern bestehende Führungsmannschaft hinwegfegen würde.«

Fredrick Toben

Als letzter trat der Australier Fredrick Toben ans Rednerpult. Toben, Leiter des Adelaide Institute, saß 1999 in Mannheim sieben Monate lang im Gefängnis. Am 10. November jenes Jahres wurde er vor Gericht gestellt, schuldig gesprochen, zu der bereits abgesessenen Strafe verurteilt und auf Bewährung freigelassen. Sein Prozeß erfolgte, weil er einen Brief revisionistischen Inhalts an eine Person in Deutschland gesandt und auf der Website des Adelaide Institute (www.adelaideinstitute.org) Material veröffentlicht hatte, das in der BRD als illegal gilt. Die Mannheimer Richter stuften das Material als diffamierend ein, waren jedoch nicht der Ansicht, es falle unter den deutschen Paragraphen 130, der sich gegen „Volksverhetzung" richtet. Am 12. Dezember 2000 ordnete das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eine Wiederaufnahme des Verfahrens an. Seiner Meinung nach hatten die erstinstanzlichen Richter Tobens Internet-Aktivitäten nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt. Somit maßen sich die deutschen Gerichte in der Praxis eine Rechtsprechung über australische Internet-Websites an.

Toben sagte:

»Wenn ich heute hier stehe – ich bin den ganzen Weg von Adelaide in Südaustralien gekommen, einzig und allein, um an dieser Konferenz in Triest teilzunehmen –, dann darum, weil ich überzeugt bin, daß Ihre Gruppe mit ihrem revisionistischen Programm eine lebensspendende Oppositionskraft gegen die vielen, ungeheuer mächtigen Organisationen und staatlichen Instanzen bildet, die unsere Welt in den Abgrund führen. Ich bewundere Ihren Mut und Ihre Initiative, die bei dieser öffentlichen – und, wichtiger noch, vollkommen legalen – Versammlung einen unleugbaren Erfolg zu verzeichnen hat. Sie verdienen alle nur mögliche Unterstützung. Ich kann hier in Italien, auf dem europäischen Kontinent, legal aussprechen, daß die Beschuldigung, wonach die Deutschen die europäischen Juden vor allem in Auschwitz systematisch in Gaskammern getötet haben sollen, eine Lüge ist. Ich könnte dies beispielsweise in Österreich, Frankreich, Deutschland oder der Schweiz nicht tun.«

Toben erinnerte an kürzlich vorgefallene Ereignisse und fuhr fort:

»Osama Bin Laden ist eine Schöpfung Washingtons, der CIA. Die Tragödie vom 11. September 2001 war eindeutig das Ergebnis der amerikanischen Außenpolitik, die ihre Rechtfertigung in dem falschen „Holocaust" schöpft. Man kann nur hoffen, daß die Amerikaner nun, wo der Tod in ihrem eigenen Land reiche Ernte gehalten hat, dies bald einsehen werden, statt ihren neuen Krieg gegen eine Abstraktion namens „Terrorismus" blind weiterzuführen.«


Beim diesem Text handelt es sich um die Übersetzung eines französischen Artikels, der auf der Website von Radio Islam (abbc.com/trieste) ausgehängt ist. In der Zeitung Trieste Oggi vom 9. Oktober 2001 war ein sehr objektiv formulierter Beitrag sehr ähnlichen Inhalts von Paolo Radivo erschienen, der allerdings nur knapp halb so lang war wie der vorliegende Text. Übersetzt von Jürgen Graf.


Quelle: Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung 6(1) (2002), S. 75-78.


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