Die maßlosen Übertreibungen der Zahlen der Insassen und der Opfer der deutschen KZ

Ein Gebiet, das für die Übertreibungen besonders geeignet war, waren die Zahlen der Insassen und Opfer der KZ. Ein geradezu hysterischer Zahlenrausch erfaßte hier die Haß- und Rachehetzer gegen Deutschland. Auf dem Gebiete der Zahlen der KZ-Insassen herrschen daher übertriebene, geradezu abenteuerliche Vorstellungen. Besonders auf das amerikanische Volk, das für Zahlen ganz besonders empfänglich ist, machten diese Propaganda-Lügenberichte ungeheuren Eindruck. Schon die bisherigen Ergebnisse der inzwischen angestellten objektiven Untersuchungen zeigen die maßlosen Übertreibungen auf diesem Gebiete auf. Auf die Ergebnisse dieser Untersuchungen soll heute und hier noch nicht näher eingegangen werden. Die Zeit ist für die Wahrheit noch nicht reif. Die Welt ist heute noch nicht geneigt, die Wahrheit zu hören, und jene Kräfte, die Presse und Publizistik beherrschen, sind nicht bereit, sie zuzulassen. Es würde dadurch heute noch nur eine endlose und zwecklose Debatte heraufbeschworen werden.

Daher hier nur einiges Grundsätzliches.

Das Lager Buchenwald, das größte KZ Deutschlands, bestand von 1937 bis 1945. Der Lagerstand war:

1937

6.000 - 7.000 Insassen

November 1938

11.000 Insassen

Dezember 1938

5.500 Insassen

1942

9.000 Insassen

1944

60.000 Insassen (einschließlich der auf Außenkommando Tätigen und der Kriegsgefangenen und der Fremdarbeiter).

1945

80.000 Insassen (davon auf Außenkommando 47.601 inkl. Kriegsgefangener und Fremdarbeitet).

In diesen Zahlen sind also auch die Kriegsgefangenen inbegriffen, und auch die Fremdarbeiter, deren Zahl am 6. April 1945 20.080 betrug.

Während der ganzen Bestandsdauer des Lagers vom Juli 1937 bis April 1945 starben in diesem Lager eines natürlichen oder gewaltsamen Todes insgesamt 51.000 Menschen; von diesen Toten waren 18.295 Kriegsgefangene, 32.705 waren KZ-Häftlinge und Fremdarbeiter.

Das Lager Belsen bestand aus zwei Lagern.

Lager Nr. 1 war ein Barackenlager und ursprünglich zur Aufnahme nur russischer Kriegsgefangener bestimmt (1600 m X 360 m groß). Lager Nr. 2 war ein Musterlager mit festen Gebäuden zur Aufnahme von 7000 Häftlingen. Normal war es mit maximal 8000 Häftlingen belegt. 1944/45 bekamen beide Lager durch die Auflassung der Lager, die wegen der Kriegsereignisse - vor allem im Osten - geräumt werden mußten, einen großen Zustrom. Im März 1945 wiesen beide Lager 42.000 Insassen auf, die sich in den folgenden Wochen noch vermehrten. Die britischen Truppen fanden in Belsen 28.000 Frauen und 12.000 Männer sowie 13.000 unbeerdigte Leichen (Flecktyphusopfer). Der Flecktyphus forderte in den Wochen nach der Befreiung weitere 13.000 Opfer.

Das Lager Dachau war das meistgenannte deutsche KZ. Der Lagerbestand in Dachau war:

1937

1200 bis 1500 Häftlinge

1939

4000 Häftlinge

1942

8000 Häftlinge

1944/45

5500 Häftlinge

Das Lager Auschwitz war das größte deutsche KZ außerhalb Deutschlands. Es bestand von 1941 bis Jänner 1945. Es umfaßte: Buna, Birkenau usw. Der höchste Lagerstand (einschließlich aller Nebenlager und Außenarbeitsstellen) betrug rund 80.000; davon waren etwa 30.000 Kriegsgefangene und Zivilarbeiter.

Im Jänner 1945, im Zeitpunkt der Räumung, betrug der Lagerstand etwa 40.000. In Auschwitz wurden bis zum Oktober 1942 alle bis dahin in den verschiedenen deutschen Lagern verstreut untergebrachten Juden zusammengezogen, um dort in dem in Auschwitz-Buna im Aufbau begriffenen Buna-Werk der IG-Farben als Arbeiter eingesetzt zu werden. In den insgesamt 50.000 Häftlingsarbeitern sind also auch die angeblichen vielen Hunderttausende, ja Millionen Juden inbegriffen, die nach den jüdischen Propagandaberichten dort angeblich inhaftiert waren und dort angeblich vergast wurden.

Die Auschwitzer jüdischen Häftlingsarbeiter, die angeblich alle vergast wurden, machten dann ihre Forderungen für die im Buna-Werk geleistete Häftlingsarbeit gegen die IG-Farben geltend.

Noch im Februar 1957 mußte die IG-Farben 30,000.000 Deutsche Mark an die angeblich vergasten jüdischen Zwangsarbeiter auszahlen. (Wollheim-Abkommen zwischen der "Jewish Material Claims against Germany" und den Liquidatoren der IG-Farben.) (Siehe ,Plattform", Jahrgang VIII, Heft A 4/7, Mai 1959.)

In Wien hat sich ein sehr merkwürdiges "Internationales Auschwitzkomitee" aufgemacht, mit dem man sich einmal näher befassen müssen wird. Auch dieses Komitee soll angeblich an die Liquidatoren der IG-Farben Lohnforderungen für die in Auschwitz bei den IG-Farben tätig gewesenen jüdischen Zwangsarbeiter gestellt haben.

Die Zahlen der zwei größten KZ, Buchenwald und Auschwitz, und jene von Belsen und Dachau werden nur angeführt, um einen allgemeinen Begriff zu geben. Insgesamt bestanden 1939 sechs KZ, 1942 bis 1945 16 KZ mit einem Gesamtstand von etwa 200.000 Häftlingen (vor 1942 weniger, nach 1942 mehr).

In Mauthausen behauptet die Greuelpropaganda 335.000 Insassen, wovon 122.167 "grausam ermordet" worden sein sollen.

1956 wurde der Mauthausener Friedhof von Frankreich völlig exhumiert. Die identifizierten Toten wurden in die Heimatstaaten gebracht.

2804 Tote wurden nicht identifiziert und dort wieder bestattet (1960). Viele von den Toten waren erst na c h der Befreiung verstorben. In den ersten 14 Tagen nach der Befreiung starben täglich 200 bis 300 Personen.

Die phantastischen KZ-Zahlen der Haßpropaganda sind meist reine Phantasie. überdies werden bei der Zahl der KZ die kleinen Außenkommandos und Außenarbeitsstellen als eigene KZ gerechnet und bei der Zahl der Häftlinge die in den Arbeitslagern und KZ untergebrachten Kriegsgefangenen und Zivilarbeiter unrichtigerweise als Häftlinge mitgezählt.

Eine wichtige Fehlerquelle der Propagandastatistiken sind auch die überaus zahlreichen überstellungen von einem Lager in das andere, die die Propaganda immer als Neueinlieferung und Neuzugang rechnet. Die meisten Häftlinge wechselten sehr häufig das Lager.

Benedikt Kautsky berichtet:

"Eine der wichtigsten Fehlerquellen bei der Schätzung der Bestände und Sterblichkeitszahlen beruht darin, daß manche Häftlinge von Lager zu Lager gingen. Ich selbst habe viermal das Lager gewechselt, erscheine also in der Statistik viermal als Zugang. Andere - und zwar viele Tausende - wurden sechs- bis achtmal in andere Lager überführt."

Beim "Internationalen Suchdienst" in Arolsen liegen sämtliche Häftlingslisten der KZ vor. Danach waren von 1933 bis 1945 in sämtlichen KZ zusammen

nur 530.000 Personen inhaftiert.

Diese Zahl umfaßt die entlassenen, befreiten und verstorbenen Häftlinge.

Die Phantasiezahlen der KZ-Insassen schwanken zwischen 500.000 und 2.500.000. Dagegen macht Dokument Nr. 129-R in Band 38, Seite 363, in "Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof" folgende authentische Angaben:

Die Zahl der KZ-Insassen betrug am 30. April 1942:

Dachau

4500

Sachsenhausen

6500

Buchenwald

5300

Mauthausen

1500

Flossenbürg ..

1600

Ravenbrück

2500

Insgesamt befanden sich 1942 21.900 Menschen in den KZ; der überwiegende Teil waren Berufsverbrecher, Asoziale und Homosexuelle.

Die maßlose Übertreibung der KZ-Opferzahlen

Der ehemalige Präsident des Landesentschädigungsamtes von Bayern, Philip Auerbach, war krimineller Häftling in Auschwitz (wurde dort nicht vergast und beging später wegen Unterschlagungen Selbstmord). Er rief am 21. Mai 1948 pathetisch: Ich klage an im Namen der elf Millionen Toten der deutschen Konzentrationslager."

Nach den von Bonn 1953 verlautbarten Opferzahlen sind laut amtlichen Angaben in den deutschen KZ insgesamt 170.000 Menschen (davon 130.000 Juden) untergegangen,

Die Propagandaangaben über die Sterblichkeitsziffern in den KZ schwanken von 10 bis 5 Prozent.

Da die Gesamtzahl der in den deutschen KZ Umgekommenen mit zehn Millionen und mehr angegeben wird, müßten also 50 bis 100 Millionen Häftlinge durch die deutschen KZ gegangen sein. Diese Zahlen führen sich selbst ad absurdum. Die für eine ruhigere Zeit vorbehaltenen einwandfreien Statistiken zeigen ein wesentlich anderes Bild. Insbesondere sind die Zahlen, die die Juden betreffen, in geradezu phantastischer Weise übertrieben.[1] Die Zahlen der Juden, die während des Krieges ermordet wurden, sind nach den bisherigen Ergebnissen objektiver, verläßlicher Forschung bis um das Tausendfache übertrieben. Am 26. Jänner 1945 besetzten die Bolschewiken das Lager Auschwitz. Am 12. Mai veröffentlichten sie einen Bericht:

"Die technische Sachverständigenkommission hat festgestellt, daß während des Bestehens des Auschwitzer Lagers nicht weniger als vier Millionen Menschen durch die deutschen Henker umgebracht wurden."

Diese idiotische Zahl war selbst den Juden zuviel. Der Racheapostel Reitlinger ("Die Endlösung") protestierte gegen diese idiotische Zahl und meinte, daß es nur eine Million waren. Eine Zahl, die ebenfalls noch unrichtig und weit übertrieben ist.

"In Auschwitz, in seinen Gaskammern und Lagern kamen nicht viel weniger als eine Million Menschen um." (Reitlinger, The Final Solation, The Attempt Exterminates the Jews of Europe. 1939-1945. Ed. Vallentine Mitchell & Co. Ltd., London.)

Diese Übertreibungen sind nicht nur verbrecherisch durch ihre Absicht, die Welt gegen Deutschland aufzuhetzen, sie sind auch ausnehmend dumm.

Durch das Lager Auschwitz gingen in den Jahren seines Bestandes (1941-1945) insgesamt nur 363.000 Menschen. Davon mehr als die Hälfte Kriegsgefangene und Zivilarbeiter - und allerhöchstens kaum mehr als 100.000 Juden, von denen der weitaus größte Teil überlebte.

Das Lager Auschwitz war kein KZ im eigentlichen Sinne; es war ein Arbeitslager. Die Buna-Werke und die synthetischen Benzin-Werke brauchten noch und noch Arbeitskräfte.

Die deutschen Bestrebungen zielten darauf, die Sterblichkeits- und Krankenziffer möglichst zu senken, nicht aber Massenvernichtungen durchzuführen. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, daß alle KZ-Häftlinge, denen ich nach 1945 begegnete, die KZ-Haft gut überstanden haben. Es war ausnahmslos nicht ein gebrochener Mann oder gar Wrack darunter; sie sahen alle gut aus und stimmten in den Chor der Greuelhetzer nicht mit ein. Die Greuelberichter von der Sorte Kogon bilden eine verschwindende Minderheit.

Hans Grimm schreibt:

"Nach der Greuelpropaganda von 1945 war ich verblüfft aber die Männer sehr gesunden Aussehens und ganz ungebrochener geistiger Kraft und Rührigkeit, denen man in der Öffentlichkeit begegnen konnte und die eine KZ-Vergangenheit gehabt haben wollten Ein KZ1er aus meinem Bekanntenkreis, ein Edelkommunist,, konnte sich im KZ zu meinem Erstaunen eine ungew6hnliche Literaturkenntnis erwerben."

Die Täuschung mit den KZ-Opfern geht so weit, daß man Grabmäler und Opfermahnmale über angeblichen Grabstätten errichtet, die gar keine sind. So berichtet Landrat Dr. Gerbl in Der Trommler", Folge 43, vom 16. März 1961, daß sich unter dem Grab- und Mahnmal für die im KZ Landsberg umgekommenen Häftlinge kein einziges Grab befunden habe.

Die Greuellügner gehen in ihrer Haßpropaganda so weit, daß sie im Vertrauen auf die Leichtgläubigkeit und Unbildung der Leser geradezu gigantische Opferzahlen behaupten und verbreiten. Die Ostberliner "National-Zeitung" vom 19. Februar 1961 geht in der Schändung ihres deutschen Namens so weit, daß sie dummdreist behauptet:

"Zehn Millionen Tschechen starben in den Gaskammern der faschistischen Konzentrationslager, fielen unter dem Henkerbeil."

Laut statistischem Jahrbuch der CSSR wurden bei der amtlichen Volkszählung 1930 insgesamt 7,406.493 Tschechen gezählt! Es wurden also fast um 2,6 Millionen mehr gemordet" als überhaupt lebten! Und die 8,383.923 Tschechen, die bei der Volkszählung der CSSR im Jahre 1950 registriert wurden, wären demnach erst nach der Ausrottung des tschechischen Volkes auf die Welt gekommen!

Wieder ein neues Lügenmal

Die Zeitungen vom 28. April 1966 bringen folgende Nachricht:

"MAUTHAUSEN. - Zum Gedenken an eine Gruppe amerikanischer Soldaten, die angeblich in den letzten Kriegstagen von SS-Wachmannschaflen erschossen worden war, enthüllte gestern Vormittag der US-Botschafter in Österreich, James W. Riddleberger, im ehemaligen KZ Mauthausen eine Ehrentafel seiner Regierung."

Dazu ist zu sagen, daß im KZ Mauthausen niemals amerikanische Soldaten weder von SS-Wachmannschaften noch von sonst wem erschossen wurden. Den gewissen Morgenthau-Kreisen in den USA ist es gelungen, die US-Regierung zu mißbrauchen und zur Aufstellung dieser Ehrentafel zu veranlassen und sich damit in den Kreis der Haß- und Greuellügenpropaganda einzuschalten.

Ministerielle Greuelpropaganda

Der sozialistische österreichische Innenminister gab 1965 in einer Rede anläßlich der Enthüllung eines Denkmals die Zahl der österreichischen KZ-Opfer mit 185.000 an.

Das Rote Kreuz gab 1952 die Zahl der österreichischen Toten in den KZ mit 28.000 an!

Die Juden in den deutschen KZ

"Es ist eine Greuellüge, daß man alle oder doch fast alle Juden in den deutschen KZ internierte. Diese Internierung wäre angesichts der mehrfachen formellen Kriegserklärungen des Judentums und seiner prominenten Fahrer an das Deutsche Reich durchaus verständlich und kriegsrechtlich vertretbar gewesen. Zwischen dem Weltjudentum gab es zahllose Querverbindungen untereinander und vor allem auch zwischen den jüdischen Intellektuellen und dem Weltkommunismus.

Ein Parallelfall war das rigorose Vorgehen der US-Regierung gegen die amerikanischen Staatsbürger japanischer Herkunft. In den USA wurden sämtliche Abkömmlinge japanischer Einwanderer bei Kriegsausbruch von der Westküste sofort in Internierungslager gebracht; ebenso zahlreiche politische Opponenten Roosevelts.

Deutschland war nicht so rigoros. Die Juden in Deutschland wurden nicht interniert. Erst lange nach Kriegsausbruch, etwa ab dem dritten Kriegsjahr, begann man, sie systematisch und radikal nach Polen auszusiedeln."

Die Unzuverlässigkeit der jüdischen Angaben mit ihren geradezu ungeheuerlichen Übertreibungen wird besonders auffällig, wenn man die Angaben über die "Hunderttausende jüdische KZ-Insassen" den authentischen Statistiken gegenüberstellt.

Nach der von der Greuellügenpropaganda verbreiteten Behauptung wäre die Mehrheit der Juden in KZ interniert gewesen. Nach der amtlichen Statistik Dr. Korherrs, Inspekteur für Statistik beim Reichsführer-SS vom 19. April 19 4 3, befanden sich am 3 1. Dezember 1942 in allen KZ zusammen i n s g c s a m t 9127 Juden!

Davon 7324 im KZ Lublin,
1412 im. KZ Auschwitz,
227 im KZ Buchenwald,
79 im. KZ Mauthausen/Gusen,
46 im KZ Sachsenhausen,
18 im KZ Strutthof und
3 im KZ Ravensbrück.

Weder befand sich die Mehrheit der Juden in KZ noch war die Mehrheit der KZ-Häftlinge Juden. Nur eine verschwindende Menge Juden waren KZ-Häftlinge. Es konnten schon aus diesem Grunde nicht Zehntausende und Aberzehntausende Juden in den KZ "abgespritzt" worden sein, noch viele Hunderttausende von Juden in den KZ vergast worden sein, ganz abgesehen von der Tatsache, daß es, wie wir später des Näheren darlegen werden, in den KZ überhaupt gar keine Vergasungsanstalten gab und schon gar nicht Massenvergasungsanstalten mit einem Fassungsraum für mehrere tausend Menschen, in denen Hunderttausende vergast worden sein sollen.

Die Mehrheit der deutschen und österreichischen Juden war ausgewandert. Von dem verbliebenen Rest lebte:

- ein Teil in Theresienstadt;
- der allergrößte Teil frei im Generalgouvernement und anderen Gebieten des Ostens (zum Teil ghettoisiert in den Städten);
- die in Mischehe lebenden Juden lebten überhaupt frei an ihrem Wohnsitz in Deutschland und Osterreich.

Über Theresienstadt berichtet Dr. Norbert Masur ("En Jod talar med Himmler", Stockholm):

"Theresienstadt ist kein Lager im eigentlichen Sinne des Wortes, sondern eine nur von Juden bewohnte Stadt, die von ihnen verwaltet wird und in der sie alle Arbeiten zu verrichten haben.

In dieser Art hätte man alle Lager gewünscht!"

Am 23. Juni 1944 wurde Theresienstadt von einer dänischen Rot-Kreuz-Kommission besucht. Der dänische Botschafter erklärte als Delegationsführer nach der Besichtigung, daß er den besten Eindruck erhalten habe.

(Als vor einigen Jahren in Prag ein Film über die KZ-Stadt Theresienstadt aufgefunden wurde, wurde seine Vorführung streng verboten, weil er die Lügenpropaganda über die deutschen KZ auf das eindrucksvollste Lügen strafte.)

Genau dies taten auch die Erzählungen vieler ehemaliger Bewohner von Theresienstadt, die 1945 von dort zurückkehrten. Die nach Wien zurückkehrenden jüdischen Heimkehrer mußten die Transportzüge wegen Zerstörung der Bahngeleise durch die Fliegerangriffe schon etliche Kilometer vor der Stadtgrenze von Wien verlassen. Ganze Kolonnen ehemaliger Parteigenossen waren dort zu ihrem Empfang bereitgestellt. Diese mußten das gesamte Gepäck der jüdischen Heimkehrer, schwere Koffer und Kisten als Lastträger viele Kilometer weit zu Fuß bis in die Stadt tragen. Die Benützung von Handwagen war den Lastträgern nicht gestattet. Das ganze Schauspiel der lastenschleppenden Sklavenkolonne war mit Absicht so entwürdigend und anstrengend wie nur möglich für die Nazi-Lastträger in Szene gesetzt. Die heimkehrenden Juden waren mit dem entwürdigenden Schauspiel, das da veranstaltet wurde, nicht einverstanden. Sie entschuldigten sich bei den Sklavenlastträgern ausdrücklich und gaben ihrer Mißbilligung unverhohlen Ausdruck. jedenfalls waren die Juden in Theresienstadt (wie in allen KZ) unvergleichlich besser daran in jenen Tagen, als die Deutschen, die in den vom Bombenhagel zerstörten und von Bombenangriffen dauernd bedrohten Städten und Orten in licht- und wasserlosen Kellerlöchern unter Trümmern ein wenig beneidenswertes Leben führten.

Auch in Theresienstadt gab es natürlich keine Vergasungsanstalt. (Vgl. hiezu: Adler H. G., "Theresienstadt 1941-1945. Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft." Tübingen 1956. Jacob jacobson, "Therezin, the daily Life. 1943-1945." Jewish Central Information Office. London, Juli 1945, Bericht Nr. 6.)

Lederer Zdenek, Ghetto Theresienstadt", London 1953. - Mannheimer, Max, "From Theresienstadt to Auschwitz", Jewish Central Information Office. London, Juli 1945. Bericht Nr. 3. - Ferner die Theresienstädter Tagebücher von Ralph Oppenheim, An der Grenze des Lebens". Rütten und Loening, Hamburg.

Die nach dem Osten verbrachten Juden lebten entweder völlig frei in ländlichen Siedlungsgebieten, oder in den Ghettos der Städte. Die bedeutendsten Ghettos waren jene von Warschau und Lodz (Litzmannstadt). Die Ghettos wurden von den Juden völlig selbst verwaltet. An der Spitze stand der Judenrat". Es gab eine eigene jüdische Polizei und Gemeindeverwaltung. Die Ghettos waren eigene Stadtteile, in denen die Juden für sich ihr eigenes Leben führten. Sie lebten innerhalb der Ghettos völlig frei; es gab Restaurationen, Geschäfte, Kaufhäuser, Bars, Theater, Kinos, selbst Bordelle.

Die internationalen Organisationen hatten freien Zugang und konnten überall ihre Zweigstellen errichten. So wirkten dort: das Internationale Rote Kreuz, das American Jewish Joint Distribution Committee" und andere. Hilfssendungen und Geschenkpakete wurden frei und kostenlos ohne jede Beschränkung durch die Post befördert. Die amerikanischen Hilfsaktionen zogen sich erst nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbour zurück.

Ober das Warschauer Ghetto schreibt j. G. Burg (Seite 82 f.):

"Die Deutschen kümmerten sich nicht allzuviel um das Ghetto. Im Gegenteil. Sie ließen den Juden sogar freie Hand. Im Ghetto gab es rein jüdische Verwaltung, selbstverständlich jüdische Polizei und auch eine Reihe Unternehmungen. Alles in allem war es ein Judenstaat im Kleinen. Die deutsche Kriegsindustrie hatte dazu noch die Zusammenballung dieser Menschenmassen raffiniert ausgenutzt und sogar einen Teil der Kriegsindustrie in das Warschauer Ghetto verlegt. Alles ging seinen zwar nicht erfreulichen, aber immerhin für jene Zeit erträglichen Gang. Genauso wie bei uns in Transnistrien gab es Juden, die hungerten und verhungerten, und andere wieder, die am Handel und namentlich an den Industrien wahre Reichtümer erwarben."

Noemi-Szas-Wajnkranc berichtet:

"Graue Ghettomauern Hunger, Tod auf Schritt und Tritt und in den Kellergeschossen prächtige Vergnügungslokale."

Die jüdischen KZ-Häftlinge waren nicht schlechter gestellt und behandelt als die übrigen KZ-Häftlinge.

Nach 1942 gab es jüdische KZ-Häftlinge (mit ganz vereinzelten Ausnahmen) nur im KZ und Arbeitslager Auschwitz. Diese Ausnahmen waren vereinzelte Facharbeiter und Fachkräfte, die in einigen KZ zurückgehalten wurden, statt befehlsgemäß nach Auschwitz abtransportiert zu werden. Das KZ Auschwitz aber verwandelte sich immer mehr in ein reines Arbeitslager, in dem die Arbeitskräfte für die dort im Aufbau befindliche Großindustrie bereitgestellt wurden. Es waren dies keineswegs nur Juden, sondern Menschen aller Art, vorwiegend Kriegsgefangene sowie freiwillige und zwangsrekrutierte Zivilarbeiter der verschiedensten Nationen. Die dort bereitgestellten jüdischen Arbeitskräfte waren weit in der Minderheit gegenüber den Kriegsgefangenen und den nichtjüdischen Zivilarbeit4räften, Das Arbeitslager Auschwitz umfaßte einen Komplex von 96 Quadratkilometern. Ein Vernichtungslager aber - in dem die Ankommenden am laufenden Band vernichtet wurden - hätte eines solchen Umfanges nicht bedurft. Es ist erwiesen, daß in den deutschen KZ keine absichtlichen oder gar planmäßigen Tötungen von Häftlingen - auch nicht von Juden stattfanden.

Dagegen besteht die Möglichkeit, daß es - etwa ab 1942 - tatsächlich außerhalb Deutschlands ein Lager (Lublin) gab, in dem Juden planmäßig getötet, das heißt ermordet wurden. In den Aufzeichnungen, die Prof. Dr. Friedrich Grimm über seine Nürnberger Gespräche machte, befindet sich auch ein ausführliches Kapitel über "Konzentrations- und Vernichtungslager": Grimms Gewährsmann war ein gewisser M., der mit Grimm im Zeugenflügel des Gefängnisses Nürnberg saß. M. war, nach seinen Angaben, früher SS-Richter gewesen, von Himmler angeblich abgesetzt worden, weil er nicht so scharf gewesen war, wie er hätte sein sollen. Angeblich sei er dann ins KZ gekommen, aber nach einem Jahr entlassen worden. Himmler habe ihn dann zum Untersuchungsführer beim Reichskriminalamt in Berlin zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten in KZ bestellt. Grimm schreibt über ihn:

"Jetzt saß M. in einer Doppelzelle, hatte viele Akten und eine Schreibmaschine und arbeitete den ganzen Tag. Von anderen Zeugen wurde ich darauf aufmerksam gemacht, daß er am meisten über die KZ unterrichtet sei.

M. erzählte, er habe von Unregelmäßigkeiten in den Lagern bei Lublin gehört und sei hingereist. Er habe dort erfahren, daß in einem der vier Lager, die bei Lublin waren, eine skandalös üppige Judenhochzeit, gefeiert worden sei … Er habe dann den Kommandanten, den Polizeikommissar Wirth aus Stuttgart, gefragt. Dieser habe die Richtigkeit der Nachricht zugegeben. Er müsse einigen seiner Gefangenen alle Freiheit lassen; diese Juden dienten dazu, andere Juden zu beseitigen. Das betreffende Lager bei Lublin sei ein Vernichtungslager.

M.s Untersuchung habe angeblich die Richtigkeit dieser Darstellung ergeben. Wenn Transportzüge mit verhafteten Juden in Lublin eingetroffen seien, seien sie sofort von einem jüdischen Kommando umringt worden, das sie freundlich empfangen habe. Wirth selbst sei als Lagerkommandant mit einer Ansprache vor sie getreten, des Inhalts: man habe eingesehen, es sei unrecht, daß die Juden keinen Staat hätten. Sie sollten ihn jetzt in Osteuropa erhalten. Sie, die Ankömmlinge, seien vorgesehen, diesen Staat mit aufzurichten. Sie müßten aber auf diese Aufgabe vorbereitet werden und sollten deshalb in ein besonderes Lager gebracht werden, wo sie umgeschult würden. In Wirklichkeit wurden sie dort ermordet. (Auf welche Weise?)

M. behauptete weiter, daß Rudolf Höss der Schüler von Wirth gewesen sei, und in Birkenau bei Auschwitz nach der gleichen Methode gearbeitet habe, nur mit dem Unterschied, daß hier Gaskammern und Verbrennungsöfen eingerichtet gewesen seien. Die Juden hätten nicht gewußt, was ihnen bevorstand, hätten in den Baracken des Vernichtungslagers einfach ahnungslos ihre Kleidungsstücke abgegeben und Quittungen bekommen, bis man sie zuletzt in Brauseräume führte, wo dann die Türen geschlossen und Blausäureschwaden eingeführt wurden. Das habe in wenigen Sekunden zum Tode geführt..

Wenn die Juden angekommen seien, seien sie in zwei Gruppen (Arbeitsfähige und Nichtarbeitsfähige) eingeteilt worden. Die Nichtarbeitsfähigen seien aufgefordert worden, die bereitstehenden Autobusse zu besteigen. Sie seien ganz froh gewesen, daß sie Autos zur Beförderung gehabt hätten und hätten geglaubt, in, ein besseres Lager (Birkenau, sechs Kilometer entfernt) zu kommen.

Zusammenfassend habe ich aus den Berichten M.s folgendes entnommen: Es ist streng zwischen Konzentrationslagern und Vernichtungslagern zu unterscheiden…"

Die Richtigkeit der Berichte dieses M. ist sehr anzuzweifeln. Es ist sehr auffällig, daß alle anderen Berichte von sonstigen Vernichtungslagern dem Bericht von M. fast wörtlich gleichen. Der Bericht des M. dürfte ein "Musterbericht" gewesen sein, den M. nach den Wünschen der verhörenden "Amerikaner" abgefaßt hat. Interessant ist, daß dieser Kronzeuge sagt, daß nur im Vernichtungslager Auschwitz Gaskammern gewesen seien. Und gerade von Auschwitz ist zweifelausschließend erwiesen, daß es dort keine Vergasungsanstalt gegeben hat.

Prof. Grimm bekennt in seinen schwerwiegenden Aufzeichnungen selbst, daß der Kronzeuge M. eine sehr zweifelhafte Person gewesen sei; daß ihm sein düsterer Gesprächspartner "unheimlich" gewesen sei und daß er die Glaubwürdigkeit M.s sehr anzweifle.

Prof. Grimm schreibt:

"ist M. in allen Punkten glaubwürdig? …

Vielleicht hat er sich auch zur Rettung seiner Person der Gegenseite zur Verfügung gestellt und befand sich im Zeugenflügel (in Nürnberg), um die anderen auszuhorchen und zu beeinflussen!? Trotz der Ruhe, mit der er erzählte, lag in seinem Gehaben etwas Nervöses. Er schrieb den ganzen Tag bis in die späte Nacht hinein auf der Schreibmaschine und hatte eine Doppelzelle, in der viele Akten lagen. Ich hatte leider in den wenigen Tagen in Nürnberg nicht genügend Zeit, um mir über M. ein abschließendes Urteil zu bilden."

Den einzigen ernst zu nehmenden Hinweis darauf, daß heimliche Judenvernichtungen durch einen oder den anderen verbrecherischen Funktionär auf eigene Faust vorgenommen wurden, finden wir in der Aussage von Dr. Morgen und Dr. Reinicke vor dem Nürnberger Gericht. Doch bedarf auch dieses Zeugnis erst einer einwandfreien Überprüfung. M. E. ist es aus vielen Gründen im wesentlichen ganz unglaubwürdig. Dr. Morgen und Dr. Reinicke waren mit der Untersuchung von Fällen der Korruption und Fällen der Häftlingsmißhandlung in den KZ im Kriege beauftragt. Ihre Ermittlungen und ihre Berichte und Aussagen bilden das wichtigste amtliche deutsche Material über die tatsächlichen Verhältnisse, wie auch über einzelne Mißstände in einzelnen Lagern.

In einem einzigen Fall stießen die beiden Untersuchungsrichter angeblich auf eine geheime Vernichtung von Juden durch den Lagerkommandanten des KZ Lublin, den Kriminalkommissar Wirth. Dr. Morgen und Dr. Reinicke sagten darüber in Nürnberg aus:

"Wirth erklärte den Untersuchungsrichtern, daß er Juden durch Juden vernichten lasse. Er stelle zu diesem Zwecke Judenkommandos zusammen. Mit zunächst kleinen und mittleren Judenkommandos habe er begonnen, die Vernichtungslager aufzubauen. Diesen Stab von luden habe er allmählich erweitert. Wirth hat die Vernichtung von Juden mit und durch diese Juden selbst durchgeführt. Wirth sprach mir gegenüber davon, daß er vier Vernichtungslager habe und daß etwa 5000 Juden die Vernichtung von Juden durchgeführt haben und an der Verwertung und Erfassung der jüdischen Effekter tätig seien. Um diese Juden für das Geschäft der Tötung und Ausplünderung ihrer Glaubens- und Rassegenossen zu gewinnen, habe Wirth ihnen völlige Freiheit gegeben und sie sozusagen an der Ausbeutung der toten Opfer finanziell beteiligt …" (IMT. Bd. XX, S. 538 ff.)

Über die Zeugenaussage des Dr. Morgen schreibt Paul Rassinier in seinem Buch "Das Drama der Juden Europas", Seite 108:

"Ich sprach mit meinem Besucher (dem Zeugen für die Belzecer Vergasung) über die Zeugenaussage des Dr. Morgen vom 7. und 8. August 1945 (IMT, Band XX, Seiten 520-553). Er kannte sie und erkannte ihr keinerlei Glaubwürdigkeit zu, das Bild, das jener von Wirth entworfen hatte, indem er ihn als einen skrupellosen Verbrecher hingestellt hatte, stimme absolut nicht mit dem überein, wie er ihn selbst kennengelernt habe."

Im Bericht Rassiniers (Seite 102) heißt es:

"Polizeihauptmann Wirth, ehemaliger Kriminalbeamter aus Stuttgart und Lagerkommandant (von Belzec), der meinen Gesprächspartner bei seiner Ankunft empfangen hatte und sein ihn begleitender Adjutant, ein SS-Offizier, hörten nicht auf, sich über das Kommando zu beklagen, das Globocnik ihnen zugeteilt hatte und ihn zu bitten, bei seiner Rückkehr nach Berlin dafür zu sorgen, daß sie woanders hinkämen."

"Warum bemüht ihr euch nicht selber um eine andere Verwendung?" fragte sie mein Gesprächspartner … Ihr könntet dann diesen Skandal hier aufdecken …" Das scheint das zu sein, was Globocnik befürchtet", erhielt er zur Antwort. "Eine andere Verwendung können wir ja nur auf dem Dienstweg erhalten, d. h. über ihn. Aus Furcht, verraten zu werden, wird er sie nicht weitergeben oder er wird uns unter irgend einem Vorwand erschießen lassen. Wir kennen derartige Fälle … Ein Glück, daß Sie hierher gekommen sind. Nun können Sie uns doch hier herausholen und durch Ihre Beziehungen in Berlin diesem Skandal hier ein Ende machen … "

Morgen hatte Wirth zum Kommandanten von vier Lagern gemacht und zum Deus ex machina aller Dinge (op. cit., Seite 528/529). Dabei war er lediglich der verzweifelte Lagerleiter von Belzec und darüber hinaus terrorisiert von Globocnik. Er behauptete, Wirth begegnet zu sein. Wenn er ihm aber begegnet war, konnte dies nur in Belzec gewesen sein. Er verlegte das Datum dieser Begegnung auf "Ende 43" (op. cit., Seite 527). Damals war aber das Lager bereits geschlossen, spätestens im Dezember 1942. Dieser Dr. Morgen war ein sehr wichtiger Mann bei der SS (Chef vom Dienst der Reichskriminalpolizei mit sehr weitreichenden Spezialvollmachten von Himmler persönlich).

Morgen war Höss als Kommandanten des Lagers Auschwitz begegnet "zwischen Ende 1943 und Anfang 1944" (op. cit., Seite 540), der seit November 1943 dort nicht mehr Kommandant war. Er verlegt die Vergasungen nach Monowitz (op. cit., -Seite 540), während die Zeugen sie nach Birkenau verlegten. Er behauptete, Wirth habe direkte Befehle aus der Kanzlei des Führers empfangen (op. cit., Seite 531) usw. usw.


[1] Vgl. hiezu die genauen Untersuchungen im Band 5 dieser Geschichte: .Die Lüge von der Ausrottung der Juden".


Zum nächsten Abschnitt
Zum vorhergehenden Anschnitt
Zurück zum Inhaltsverzeichnis
Back to Archive