Die unerwünschte Person und Tätigkeit des Herrn Wiesenthal
Die Person Wiesenthals (und anderer Personen mit gleichgerichtetem Metier wie ein gewisser Langbein u. a.) werden zu gegebener Zeit einer gründlichen Durchleuchtung bedürfen. Wiesenthal soll Jude von irgendwoher und erst 1945 oder später in Osterreich aufgetaucht sein. Er nennt sich Ingenieur, kein Mensch weiß, wo er sein Diplom erwarb. Er soll auch keiner einschlägigen Beschäftigung, ja überhaupt keinem geordneten Beruf regelmäßig nachgehen (jedenfalls von 1945 bis Februar 1964). Sichtlich lebt er in wirtschaftlich angenehmen Verhältnissen. Seine einzige Beschäftigung scheint Nazi-Jagd zu sein. Er wurde für diese sehr umstrittene Tätigkeit bis Mitte Februar 1964 indirekt vom österreichischen Staat bezahlt. Bis zu dieser Zeit war er Leiter der sogenannten "Jüdischen Dokumentationszentrale" der Jüdischen Kultusgemeinde in Wien, einer israelischen Einrichtung, die hauptsächlich der Lebendighaltung der Verfemung des deutschen Volkes dient. Der Etat für die Angestellten der Wiener Jüdischen Kultusgemeinde wird ungeheuerlicherweise vom österreichischen Staat bezahlt. Wiesenthal wurde demnach für seine Schnüffeltätigkeit vom österreichischen Staat bezahlt. Anscheinend recht gut bezahlt, so daß er zusammen mit der Wiedergutmachung, die er sehr ausgiebig erhalten haben bzw. noch erhalten soll, ein recht angenehmes und reiselustiges Leben führen konnte. Nach den Zeitungsnachrichten finden wir ihn in aller Welt: beim Eichmann-Prozeß in Israel, in den USA, in Holland, in Deutschland In der Wiener Kultusgemeinde scheint man sich von ihm abgesetzt zu haben; man wird dort wohl wissen warum. Daraufhin bombardierte er die Zeitungen mit Sensationsmeldungen, deren Unrichtigkeit meines Erachtens nur von ihrer Dummheit übertroffen wird.
Was er über Schloß Hartheim erzählt, ist keiner Richtigstellung wert. Wiesenthal soll auch wiederholt erklärt haben, seine ganze Familie sei vernichtet (vergast) worden; andererseits wird gemeldet, daß er seine Frau und seine erwachsenen Kinder in seinem schönen Wagen herumführt.
Das Tun und Treiben Wiesenthals, Langbeins und ihrer Genossen dient dazu, Unruhe in unser Gemeinwesen zu tragen. Die "Presse" Wien vom 29. Februar/l. März 1964 bringt auf Seite II einen Leserbrief, der die Ansicht der Allgemeinheit über Herrn Wiesenthal gut zum Ausdruck bringt:
"Bei Ihrer Berichterstattung über den 'Eichmann-Jäger' Simon Wiesenthal erwähnen Sie mit keinem Wort die Problematik, die darin liegt, seit Jahrzehnten nur Vergeltung und Rache zu suchen. Die Preisfrage, ob durch solche 'Jagden' der Antisemitismus unterdrückt oder gefördert wird, kann sich jeder Einsichtige selbst beantworten. Wir wollen doch nach all den furchtbaren Jahren endlich wieder Ruhe und Frieden. Ich versichere Ihnen daß die fortgesetzte fanatische Wühlerei der Eichmann-Jäger, deren Rach- und Vergeltungssucht dem Alten Testament alle Ehre gemacht hätte, keineswegs zur Befriedung beiträgt."
Dieser Leserbrief löste unter den zionistischen Vergeltungsaposteln größte Aufregung aus. Die "Presse" brachte ein halbes Dutzend erbitterter zionistischer Leserbriefe als Erwiderung. Einhellig betonen alle diese leidenschaftlichen Erwiderungen, daß kein Mensch, der liebe Angehörige verloren habe, je Versöhnung und Vergebung predigen könne.
Abgesehen von den maßlosen Übertreibungen des wirklichen Geschehens (es gibt heute praktisch fast keinen europäischen und amerikanischen Juden, der nicht behauptet, alle oder viele seiner Angehörigen seien "vergast" oder sonstwie ermordet worden) zeigt sich schon in der Auffassung, daß man von keinem Juden Verzicht auf Vergeltung verlangen könne, daß diese Vergeltungsapostel eine von der unseren so wesentlich verschiedene Sprache sprechen, daß man mit ihnen nicht zusammenkommen kann.
Fast jeder Jude behauptet, Dutzende seiner Angehörigen seien vergast worden; wenn man aber auf konkrete Angaben und auf Namensnennung besteht, um die Angabe zu kontrollieren und nachzuprüfen, bringt man die Greuelhetzer in größte Verlegenheit und zum Verstummen.
Schon die Greuelbehauptungen, daß noch niemals in der Geschichte der Menschheit Menschen ein so großes Leid widerfahren sei, wie den Juden im jüdisch-deutschen Kriege, der 1933 begann und praktisch heute noch nicht zu Ende ist, ist unrichtig. Es ist ganz unrichtig, daß dieses Leid einmalig und erstmalig in der Geschichte ist; es ist - fast möchte man sagen, das übliche Kriegsgeschehen und gehört zu den üblichen Begleiterscheinungen eines Krieges. Noch dazu handelt es sich im vorliegenden Kriege um einen von den Juden selbst erklärten und auf ihrer Seite rücksichtslos geführten Vernichtungskrieg. Zehntausende noch viel ärgere Katastrophen sind im Laufe der Geschichte über viele Völker hereingebrochen. Man mußte sich - was Furchtbares auch immer geschehen sein mochte - immer bemühen und bemühte sich auch immer, einen Strich unter die Vergangenheit zu ziehen, weil anders ein gedeihliches Zusammenleben der Menschen und jede Fortentwicklung und jeder Fortschritt unmöglich gemacht worden wäre.
Gewisse israelische Kreise sind blind für diese uralte Staats- und Lebensweisheit. Vielleicht stehen sie auf dem besonderen Standpunkt der Unsühnbarkeit jedes Juden zugefügten Leides gemäß dem talmudischen Spruch: "Wer einen Juden schlägt, hat Gott geschlagen" (Talmud. Traktat Sanhedrin f 58 b) und "Wer einen Juden antastet, tastet Gottes Augapfel an" (Sacharja 2, 12 f.).
Wiesenthal scheint zu jenen zu gehören, nach deren Ansicht Vergehen gegen jüdisches Leben und Eigentum überhaupt nie gesühnt werden kann; er könnte jene ungeheuerlichen Worte gesprochen haben, die der jüdische Richter Leier Steinbrink (New York) 1950 auf einer Tagung der B'nai B'rith sprach:
"Nach amerikanischem Recht ist ein Verbrechen gesühnt, wenn der Schuldige seine Strafe bekommen hat. Wir denken anders darüber. Wer immer dem Judentum Schaden zugefügt hat, soll niemals Verzeihung finden. Wir werden alles tun, um diesem Feind der Juden das Leben unmöglich zu machen."
Allen solchen Menschen ist der Gedanke unerträglich, daß eine den Juden jemals zugefügte Übeltat gar unbestraft und unvergolten bleiben könnte.
Es ist geradezu Wahnwitz, zu verlangen, daß nach einem Kriege jedes im Kriege begangene Unrecht und verursachte Leid gesühnt und bestraft werden muß. Auch der jüdisch-deutsche Krieg macht davon keine Ausnahme, selbst wenn eine Kriegspartei dabei Juden gewesen sind. Wenn das die gewissen Rachejuden nicht einsehen wollen oder können, dann um so schlimmer für sie. Der Wille und Wunsch der Welt, insonderheit des deutschen Volkes, nach endlicher Befriedung wird schließlich doch stärker sein als der unstillbare Wunsch dieser Racheteufel, daß jeder Übeltäter an Juden der Justiz zugeführt werden und auf ewig verfemt bleiben müsse.
Wer heute noch - nach so vielen Jahren - sich unablässig bemüht, unter allen Umständen dem Recht gegen jeden deutschen Übeltäter - wohlgemerkt nur gegenüber den deutschen Übeltätern - zu einem, wenn auch noch so verspäteten Durchbruche zu verhelfen, verschüttet mit diesem sturen Beharren auf Recht und Gerechtigkeit viel wertvollere Rechtsgüter. Auch um gerechter Sühne und Strafe und Vergeltung willen darf man nicht Haß- und Rachegefühle dauernd aufputschen und lebendig erhalten. Dieser Preis wäre zu hoch. Es gibt heute für uns höhere und wichtigere Rechtsgüter zu schützen als das Rechtsprinzip, daß kein Übeltäter der verdienten und gerechten Strafe entgehe. Dieses höhere Rechtsgut ist die Befriedung der von Haß zerrissenen und zerfressenen Menschen, die Zusammenführung der durch Haß auseinandergerissenen Menschen, die Ermöglichung eines gesunden Zusammenlebens und Zusammenwirkens dieser Menschen durch Gesundung der Beziehungen.
Darum gehören die Wiesenthals und Langbeins und diese trostlosen KZ-Prozesse endlich weg. Ganz abgesehen sei dabei von der fragwürdigen und anfechtbaren Art, in der diese Prozesse geführt werden.
Man möge auch nicht übersehen, daß das deutsche Volk heute mehr in und nach dem Kriege an ihm verübte Kriegsverbrechen zu vergeben und zu vergessen hat als jeder seiner Kriegsgegner, einschließlich der Juden.[1]
Wiesenthal ist eine der wirksamsten Ursachen der Wiederbelebung des Antisemitismus bei vielen anständigen Menschen der Gegenwart. Seine Tätigkeit wird von mir und vielen anderen als eine der verächtlichsten Tätigkeiten angesehen, die ein Mensch überhaupt ausüben kann. Dabei ist dieser geschäftstüchtige Gernegroß, der aus der Verfolgung ehemaliger "Nazi" ein anscheinend ergiebiges und einträgliches Geschäft macht, in Wahrheit nur ein großer Bluffer. Die sogenannte "Dokumentationszentrale" ist in Wahrheit nichts als ein großer und unverschämter Bluff, der aber genügt, die Hasser und Todfeinde Deutschlands und des deutschen Volkes tüchtig zu schröpfen und zu tüchtigen Spenden für den sogenannten "Wiesenthal-Fonds" zu veranlassen, der seinem Herrn ein angenehmes und sorgenloses Leben mit Vergnügungsreisen in aller Welt zu ermöglichen scheint.
Wiesenthals sogenannte Dokumentationszentrale besteht, wie Besucher berichten, in Wahrheit aus Nichts, aus Luft. Ein Besucher berichtet ("NZ" vom 5. Mai 1967. Seite 2):
"Wir sahen Herrn Wiesenthal hinter seinen Schreibtisch gepflanzt. Wir durften sogar einen Blick tun in seine 'Dokumentationszentrale'. Was wir dort sahen, waren zwar keine Dokumente, sondern nur Kritzeleien von der Hand Wiesenthals, die er Zeichnungen, nannte."
Wiesenthal lebt nicht von seinen Dokumenten, die er gar nicht hat, sondern - nach seinem eigenen Geständnis anläßlich des Falles Stangl - von den deutschen Denunzianten, das sind Menschen, die ihr zufälliges Wissen um den Aufenthaltsort des einen oder anderen Nazi, dem Herrn Wiesenthal gegen gutes, klingendes Judasgeld bestmöglich verkaufen wollen. Ohne diese Lumpen, die ihm Material liefern, könnte Herr Wiesenthal sein einträgliches Geschäft gar nicht ausüben; denn seine "Dokumentationszentrale" ist nichts als Luft und Bluff ohne Dokumente.
Um seiner Person, die in Wahrheit nach meinem Dafürhalten nur eine große Luftblase ist, künstlich den Anschein von Bedeutung zu geben, behauptet Wiesenthal manchmal Todesdrohungen" erhalten zu haben; diese dürften genau derselbe Schwindel sein wie die Dokumente, die er nicht hat. In Wahrheit fällt es keinem Menschen ein, für diese meines Erachtens bedeutungslose absolute Null, die Wiesenthal darstellt, durch ein "Attentat" Reklame zu machen, die Herr Wiesenthal so notwendig brauchen würde, um ein paar Deutschenhasser zu fetten Spenden für den "Wiesenthal-Fonds" zu veranlassen.
Einige unangenehme Fragen an Herrn Wiesenthal
Ist Wiesenthal Ihr richtiger Name? - Wie lautet Ihr richtiger Name? Sind Sie wirklich "Ingenieur" und an welcher Technischen Hochschule haben Sie das Ingenieurdiplom erworben?
Von woher sind Sie nach 1945 wirklich gekommen: aus Rumänien, Polen oder aus der UdSSR? In einer September-Nummer 1967 brachte die "NZ" einen sehr aufschlußreichen Artikel über die Person Wiesenthals.
In den deutschen KZ herrschte Ordnung und Disziplin
Durch die Greuellügenpropaganda wurde den Menschen die Überzeugung eingeimpft, daß die KZ Höllen der Grausamkeit und der Menschenquälerei gewesen wären. In der Tat herrschte in den KZ strenge Ordnung und Disziplin. Die Disziplin mußte strenge sein, weil die KZ Gefängnisse und die Insassen zur überwiegenden Mehrheit asoziales Gesindel und kriminelle Verbrecher waren. Die Disziplinarvorschriften waren wohl streng, aber sie waren frei von jeder unnötigen Härte und Quälerei. Verstöße gegen die Lagerordnung, Überschreitung der Befugnisse der Lagerorgane, standen unter strengster Strafandrohung und diese Strafandrohung stand nicht etwa nur auf dem Papier.
Vor allem zog die Tötung eines Sträflings unnachsichtige Verfolgung und exemplarische Bestrafung nach sich. Die für die KZ geltenden Disziplinarvorschriften regelten auch peinlich genau die Zulässigkeit und die Art der Ausführung der Prügelstrafe. Sie durfte nur in Ausnahmefällen verhängt werden. Bei mehr als 20 Schlägen mußte bei Vollzug der Prügelstrafe ein Arzt anwesend sein.
Niemand im Lager hatte das Recht, über Leben und Tod der Häftlinge zu entscheiden. Auch der Lagerkommandant hatte dieses Recht nicht. Dieses Recht hatten nur die Gerichte. In allen Lagern wurden Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Korruption und Mord schwerstens geahndet. In den meisten Lagern waren auf Anordnung des Obersten SS-Richters Untersuchungskommissionen tätig, die Fälle von Humanitätsverbrechen, Korruption und Menschentötung genau untersuchten.
Verhaftet wurden die Kommandanten der Lager Buchenwald, Lublin, Warschau, Krakau, Hertogenbosch, Palszow. Schwere und schwerste Strafen wurden gegen Angehörige aller Dienstgrade verhängt. Zum Tode verurteilt und erschossen wurden die Kommandanten von Buchenwald und Lublin. Zur Zeit des Zusammenbruches schwebten etwa 800 Verfahren. Darunter die eingeleiteten Verfahren gegen Eichmann und den früheren Kommandanten von Auschwitz, Rudolf Höß.
Die Deutschen aber schwätzen die Greuellügen über die KZ gehorsam nach und tun alles Menschenmögliche, um das von den Todfeinden Deutschlands in die Welt gesetzte Bild von den KZ nur ja lebendig zu erhalten. Man veranstaltet Wallfahrten in die ehemaligen KZ. Man veranstaltet Gedenkfeiern für die Opfer der KZ und multipliziert die Opferzahlen um ein Vielfaches. Man errichtet Mahnmale jeder Art, um das scheußliche Bild, das die Haßhetzer von den KZ gezeichnet haben, lebendig zu erhalten. Feiern mit Reden von den höchsten deutschen Regierungsvertretern werden in den KZ abgehalten. Die Festreden strotzen von den würdelosesten Selbstbezichtigungen, obwohl die Redner keine Ahnung haben, wie sich das Leben und die Geschehnisse in den KZ wirklich abspielten, und daß die Mehrheit der Lagerinsassen kriminelle Verbrecher und asoziales Gesindel war.
Höchste geistliche Würdenträger beider Konfessionen wetteifern miteinander, bei solch verlogenen Gedenkfeiern mitzuwirken und sie mit kirchlichem Glanz zu versehen. Auch diese geistlichen Würdenträger sind im wesentlichen ahnungslos, wie sie im Dienst der allgemeinen Deutschenhetze mißbraucht werden. Den Deutschen aber wird mehr und mehr übel bei diesen "kirchlichen Gedenkfeiern".
Graf Plettenberg gab diesem Unmute und inneren Widerstand gegen diese verlogenen KZ-Feiern und gegen die mißbräuchliche Mitwirkung geistlicher Würdenträger in einem Offenen Briefe Ausdruck, den er an Kardinal Döpfner richtete.
Dieser Offene Brief hatte folgenden Wortlaut:
Offener Brief des Grafen Plettenberg an Kardinal Döpfner
Eminenz!
Am Sonntag, den 2. Mai des Jahres (1965) übertrug das Fernsehen eine Gedenkfeier im ehemaligen KZ Dachau. Eure Eminenz hielten dabei den Gottesdienst.
Diese Feier, zu der viele ehemalige KZ-Insassen des In- und Auslandes eingeladen waren, ist nicht die einzige. In den letzten Jahren erfolgte eine ganze Reihe ähnlicher Gedenkstunden.
Eminenz! Dem deutschen Volke fällt es auf, daß schon seit zwanzig Jahren immerfort von deutschen, sprich NS-Verbrechen, gesprochen, der Opfer des Nationalsozialismus gedacht und seit zirka acht Jahren nun auch ehemalige NS-Verbrecher verfolgt und ständig abgeurteilt werden! (Inzwischen schon über 80.000!)
Von den ungeheuerlichen, kaum zu schildernden Verbrechen aber, die die ehemaligen Feinde Deutschlands - welche Deutschland wieder einmal einen Vernichtungskrieg aufgezwungen hatten - am deutschen Volke begingen, wird nie von offiziellen Stellen, weder von seiten der Kirche, noch von seiten des Staates gesprochen!
Hierdurch entsteht in weitesten Kreisen der heranwachsenden Jugend in aller Welt der falsche Eindruck, als wenn nur von deutscher Seite Verbrechen begangen worden wären und als wenn unsere ehemaligen Gegner alle "Gentlemen" gewesen wären.
Diese offenbar bewußte Ignorierung der gegnerischen Verbrechen führte zur alleinigen Verurteilung Deutschlands, welche um so grotesker ist, als Deutschland niemals einen Krieg, geschweige denn einen Weltkrieg wollte.
Außerhalb Deutschlands gibt es über die Kriegsschuldfrage eine ganze Anzahl sehr ernst zu nehmender Veröffentlichungen, wie zum Beispiel von dem Engländer Russel Grenfell; A. J. P. Taylor; den Amerikanern Harry Elmer Barnes; David Leslie Hoggan; Frederic R. Sanborn; William Henry Chamberlin; William L. Neumann; Charles Callan Tansill; den Franzosen Maurice Bardèche; Rene d'Argile; J. Ploncard d'Assac; Jacques Warn; Henri Cocton; Pierre Antoine Cousteau; Raymond Geouffre de la Prasell; Henri Lebre und Michel de Menny. Hier darf man auch die bedeutenden Werke des zur Zeit sicherlich größten lebenden europäischen Historikers, Jacqes Bénoist-Méchin nicht vergessen, der sich leidenschaftlich um die Wahrheit bemüht.
Alle diese Autoren entlasten auf Grund ihrer geschichtlichen Forschung Deutschland von der Anklage der Alleinschuld am Kriege.
Im übrigen dürfte ja schon das Wort Churchills, das er in seinen Erinnerungen niederschrieb, genügen: "Dieser Krieg (der Zweite Weltkrieg) war ein englischer Krieg und er galt der Vernichtung Deutschlands!"
Der sogenannte Überleitungsvertrag", welchen die westlichen Alliierten mit der BRD abschlossen, wurde am 23. Oktober 1954 in Paris unterzeichnet und am 31. März 1955 im BGBl. II, Seite 405 ff. veröffentlicht. Der Artikel 3 dieses Vertrages wurde für die BRD von Konrad Adenauer, für die USA von Dean Acheson, für Frankreich von Robert Schumann und für England von Anthony Eden unterzeichnet. Dieser Vertrag verbietet schlicht und einfach, daß Verbrechen, welche im Kriege und nach dem Kriege von westlichen Alliierten an Deutschen begangen wurden, von deutschen Behörden verfolgt oder bestraft werden.
Diese Ungeheuerlichkeit, die Ungerechtigkeit seinem eigenen Volke gegenüber hat der deutsche Kanzler unterzeichnet! Man fragt voll Entsetzen: "Wie ist es möglich, daß ein Kanzler etwas unterzeichnet, was sein eigenes Volk zum einzigen Verbrechervolk der ganzen Welt stempelt!? ja daß er etwas unterzeichnet, was die Möglichkeit nimmt, daß seinem eigenen Volk Gerechtigkeit widerfährt?!"
Man fragt sich voll Schauer: "Wo bleibt das Christentum, wenn ein christlicher Politiker einen sein ganzes Volk diffamierenden Vertrag unterzeichnet!? Man fragt sich weiter in tiefer Sorge: was wird aus einem Volk, dessen Bischöfe sich nicht schützend vor ein Volk stellen, um der christlichen Liebe und Wahrhaftigkeit willen!?
Man fragt sich, was aus einem Volke wird, dessen Vertreter nicht bereit sind, Gerechtigkeit für ihr Volk zu fordern, genauso, wie sie im Übermaß bereit sind, Verbrechen der eigenen Staatsführung des vergangenen Systems andern gegenüber zu sühnen?! Ein solches Volk muß sich verlassen vorkommen von der eigenen Führung!
Eminenz! Wenn die kirchlichen Behörden diesen ihr Volk einseitig belastenden Vertrag stillschweigend gutheißen und solange nicht genauso wie bisher in den ehemaligen KZ Buchenwald, Dachau usw. von seiten der Kirche und des Staates in aller Öffentlichkeit der Millionen deutscher Kinder, Frauen und Männer, Greisinnen und Greise, welche zum Beispiel in der Hölle der anglo-amerikanischen Bombenangriffe grauenhaft ums Leben kamen oder verstümmelt heute noch ein qualvolles Dasein führen, ehrend gedacht wird, solange ist das praktische Christentum tot! Eminenz! Warum gedenken die deutschen Bischöfe nicht der deutschen Menschen, welche schon lange vor dem Zweiten Weltkrieg in Oberschlesien und Polen, um nur zwei Gebiete zu nennen, gefoltert und gemordet wurden? Warum nicht -um nur einige Beispiele aufzuzählen, welche alle offenkundig sind -der Hitlerjungen, welche in Königsberg von den Russen zwischen Pferde gespannt und auseinandergerissen wurden? Warum nicht der vielen hundert Frauen und Mädchen, denen nach dem Einmarsch der Russen in Neustettin - laut Augenzeugenbericht - lebend die Brüste abgeschnitten wurden und denen der Unterleib mit Eisenstangen zerstört wurde, daß sie unter entsetzlichen Schmerzensschreien unter dem johlen ihrer Peiniger in einem Blutbad starben? Warum nicht der weiblichen Bevölkerung von Landsberg/Warthe, Kinder mit eingeschlossen, welche laut Feststellung eines italienischen Arztes, nach dem Einmarsch der Russen, bis auf ein Prozent mit den gewissen grauenhaften Krankheiten angesteckt wurden? Warum nicht der deutschen Kinder, Frauen und Männer aller Altersklassen, die von den Tschechen auf öffentlichen Plätzen (zum Beispiel Sportplätzen) grauenhaft geschändet, gefoltert und ermordet wurden? Warum nicht der Frauen, Männer und Kinder, die von den Tschechen gekreuzigt wurden? Warum nicht der deutschen Flüchtlinge Ost- und Westpreußens, Schlesiens und Oberschlesiens, welche von russischen Panzern einfach plattgewalzt wurden? Warum nicht der deutschen Säuglinge, die während der Flucht in den Armen ihrer Mütter erfroren? Warum nicht der Tausende von wehrlosen deutschen gefangenen Landsern, welche von Titos Horden in Höfen zusammengetrieben und mit Haken bei lebendigem Leibe auseinandergerissen wurden? Wobei Militärkapellen verhindern sollten, daß die schrecklichen Schmerzensschreie allzuweit gehört wurden. Warum nicht der verwundeten, ja amputierten gefangenen deutschen Soldaten, die sowohl von den Jugoslawen, als auch von Italienern in tiefe alte Bergwerksstollen, Felsspalten und Schluchten zusammengebunden geworfen wurden, worin sie elend umkamen? Man fand später ihre zu Bergen aufgestapelten Skelette! Warum nicht der zahllosen deutschen Soldaten, zum großen Teil noch ganz junger Burschen von 17 und 18 Jahren, welche von den Amerikanern bei lebendigem Leibe entmannt wurden? Warum nicht der zahllosen deutschen Männer und Frauen, welche in alliierten KZ verhungerten?
Wahrlich Schreie, die nie verhallen!
Ihrer aller Blut schreit zu Gottes Thron nach Wiedergutmachung! Und nicht einmal die Bischöfe gedenken dieser besonders schweren Opfer ihrer Landsleute!
Mein Gott, so könnte ich Euer Eminenz die grauenhafte Passion der deutschen Menschen noch beliebig lange vor Augen führen! (Man rechnet insgesamt mit zirka 20 Millionen deutscher Menschen, die dieser ungerechte Krieg gegen Deutschland gefordert hat!) Außerdem lag der Morgenthauplan bereits vor Beginn des 2. Weltkrieges vor und schon gleich nach dem 1. Weltkriege forderte der Jude Ilja Ehrenburg pausenlos die Tötung aller Deutschen. (Und zu jener Zeit gab es bekanntlich noch kein nationalsozialistisches Deutschland!)
Zur weiteren Orientierung Euer Eminenz erlaube ich mir auf das kürzlich erschienene Buch von Erich Kern: "Verbrechen am deutschen Volk", Verlag K. W. Schütz, Göttingen, und auf das Buch "Dokumente zur Austreibung der Sudetendeutschen", herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Wahrung sudetendeutscher Interessen, aufmerksam zu machen.
Ich bitte Euer Eminenz mir zu glauben, daß das schamhafte Verschweigen der Grausamkeiten, die am eigenen Volke begangen wurden, falsch ist. Es ist ungerecht dem Volke gegenüber, weil es dadurch in ein falsches Licht kommt.
Es kommt noch eine Übersteigerung hinzu, welche den Namen des deutschen Volkes ungeheuerlich und fälschlich belastet: Es wird seit Jahren von 6 Millionen Juden gesprochen, welche wir Deutsche umgebracht haben sollen! Israel hat Wiedergutmachung dafür von der Bundesregierung verlangt und bereits mit Sachwerten (umfangreiche Waffenlieferungen und Ähnlichem) zusammen über 45 Milliarden dafür erhalten und bekommt nun außerdem noch Entwicklungshilfe! Dabei betrugen am 31. März 1965 die Schulden der BRD 35 Milliarden DM und die Schulden der Bundesländer und Gemeinden ein Vielfaches davon.
Und wer, Eminenz, zahlt Deutschland die Wiedergutmachung? Abgesehen davon, daß es eine Frage des Geschmackes ist, ob man sich seine Toten bezahlen läßt, ist die Zahl von 6 Millionen falsch, Das IRK in Genf, das hiefür zuständig ist, hat festgestellt, daß die Zahl nicht genau zu fixieren sei, es handle sich aber um etwa 300.000 bis 600.000. Natürlich eine schreckliche Zahl! Aber noch lange keine 6 Millionen!
Welch eine ungeheure Summe würde, wenn das Bezahlen von Toten üblich wäre, Deutschland von seinen Gegnern fordern müssen, vor allem von denen, die ihm den Krieg erklärt haben!? Für die Millionen-Zahlen, die es in zwei Weltkriegen einbüßen mußte, die Churchill und im letzten Kriege auch Koosevelt und der Bolschewik Stalin gegen Deutschland führten! (Rußland ist nicht ungerechterweise von Deutschland überfallen worden. Der gewaltige russische Aufmarsch war längst in vollem Gange, als deutsche Divisionen hineinstießen. Wir waren eben schneller.)
Aber das Schlimmste ist, daß sogar der Heilige Vater in der Beurteilung Deutschlands durch die falsche Angabe der Zahl von 6 Millionen Juden irregeführt wird! Es führte sogar zur fälschlichen offiziellen Belastung Deutschlands durch die höchste kirchliche Behörde, indem Seine Eminenz Kardinal Tisserand seinerzeit im sogenannten "Keller der Märtyrer" in jerusalem 6 Kerzen anzündete zur Ehrung der uns fälschlich angelasteten 6 Millionen Juden. Als ich ihm daraufhin die richtige Zahl vom Roten Kreuz in Genf angab, war es ihm offensichtlich peinlich, aber er lehnte es ab, sich mit mir in eine Diskussion einzulassen und meinte nur, es seien damit alle Juden gemeint, die im 2. Weltkrieg umkamen! Es seien auch viele in Frankreich und in Rußland vernichtet worden. Als ich ihn daraufhin fragte, warum denn ausgerechnet die Juden von höchster kirchlicher Stelle geehrt worden seien und nicht auch die 20 Millionen Deutschen oder die Angehörigen anderer Nationen, antwortete er nicht mehr.
Die Auffassung, daß die NS-Prozesse eine "läuternde Wirkung" haben würden, ist eine völlige Fehlspekulation . Wo bleibt der Rechtsstaat! Man fragt sich? Kann man nach 20-25 Jahren überhaupt noch ein klares rechtliches Bild über die damaligen Ereignisse bekommen? Man fragt sich weiter, ob die Herren Parlamentarier, die auf den Druck des Auslandes hin - gegen den Willen des eigenen Volkes - für die Verlängerung der Verjährungsfrist gestimmt haben, ob diese Herren, wenn sie an der Stelle der nunmehr Verurteilten oder noch zu Verurteilenden gewesen wären, vor allem die jüngeren unter ihnen, ob sie wohl zu Märtyrern geworden wären und die entsprechenden Befehle auszuführen sich geweigert hätten!? Auf Befehlsverweigerung stand nämlich damals die Todesstrafe oder schwerste Zuchthausstrafen!
Eminenz! Der hochwürdigste Herr Kardinal Frings hat, sehr mit Recht, die "Entnazifizierung" seinerzeit als die Inquisition Deutschlands bezeichnet und gesagt, sie sei ein Schandfleck für die deutsche Geschidite, weil nämlich Menschen wegen ihrer politischen Überzeugung vor Sondergerichte gestellt wurden! D a s, Eminenz, haben nicht einmal die Nationalsozialisten getan, als sie zur Macht kamen! Im Gegenteil! Sie nahmen die ehemaligen Gegner sogar schon vorher in ihre Partei auf, wobei diese allerdings zum großen Teil das Gute, das anfänglich daran war, zersetzten!
Das, was heute mit der gesetzwidrigen Verlängerung der Verjährungsfrist geschieht, ist bereits die zweite Inquisition in Deutschland! Und kein Bischof erhebt in der Öffentlichkeit seine Stimme dagegen! Weil immer wieder fälschlich behauptet wird, daß die Greuel, die an uns begangen wurden, nur die Folgen unserer Untaten seien und daß wir den Krieg geplant und begonnen hätten, muß noch auf Folgendes hingewiesen werden:
1. Am 24. März 1933 (also ganz kurz nach Hitlers Machtergreifung) veröffentlichte der Daily Express, dessen Millionenauflage bekannt ist, folgende Zeilen:
"Das israelische Volk erklärt Deutschland wirtschaftlich und finanziell den Krieg 14 Millionen Juden stehen wie ein Mann zusammen, um Deutschland den Krieg zu erklären. Der jüdische Großhändler wird sein Haus verlassen, der Bankier seine Börse, der Kaufmann sein Geschäft und der Bettler seine Elendshütte, um sich in einem Heiligen Krieg gegen Deutschland zusammenzuschließen!"
So befand sich also, laut der eigenen Kriegserklärung, das Weltjudentum noch v o r dem Beginn des 2. Weltkrieges mit Deutschland im Kriege, und dies, bevor noch einem Juden in Deutschland ein Haar gekrümmt wurde!
2. Bereits lange vor dem Kriege, so schreibt Churchill, der angeblich "große Europäer" , in seinen Erinnerungen, habe er für den Fall eines neuen Krieges gegen Deutschland den Bombenkrieg auf deutsche Städte zwecks Demoralisierung" vorgeschlagen, da die Hungerblockade im 1. Weltkrieg nicht wirksam genug gewesen sei! (Dieser Maßnahme fielen jedoch damals schon 4 Millionen deutscher Zivilisten, darunter 800.000 Säuglinge zum Opfer!)
Diese Planung Churchills für den 2. Weltkrieg wird bestätigt durch den Engländer J. M. Spaight in seinem Buche "Bombing vindicated" 1944. Er sagt, daß England schon 1936 den Aufbau der Luftwaffe auf die Bombardierung der Zivilbevölkerung ausgerichtet hatte! Das ist geplanter Völkermord! Geplant schon drei Jahre, bevor er eigentlich begann.
Und noch etwas, Eminenz! Zu den schrecklichsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit in unserer Zeit gehört die Tatsache, daß immer noch, von den Siegermächten verurteilt und von diesen in unserem Lande bewacht, die drei Minister Rudolf Heß, Albrecht Speer und Baldur von Schirach im Gefängnis in Spandau sind. - Sie haben nachweislich nichts verbrochen. Sie gehörten zur Führungsschicht des Reiches, das ist ihr ganzes Verbrechen! Besonders himmelschreiend und empörend ist die "Verurteilung" des Reichsministers Rudolf Heß unter der Begründung, er sei gegen den Frieden gewesen! Dieser honorige Mensch , der nur deshalb seinen tollkühnen Flug nach England unternahm und dabei sein Leben aufs Spiel setzte, um einen letzten Versuch zu unternehmen, um einen letzten Versuch zu machen, den bösen Willen eines Churchill zum Kriege umzustimmen, um im letzten Augenblick noch den Frieden zu retten, nachdem es einem Göring, trotz der Vermittlung eines Schweden, mißlungen war!
Und jetzt, Eminenz, ist es so weit, daß Baldur von Schirach sein Augenlicht verliert. Angesichts dieser Tragödie - welcher Kulturstaat sperrt schon Reichsminister seines ehemaligen Gegners auf Lebenszeit oder überhaupt ein - müßten auch für diese wieder Versuche von seiten der Kirche, wenn staatliche Stellen es nicht wagen, unternommen werden, um eine Freilassung im Namen des Christentums zu erwirken!
Meine inständige Bitte geht nun dahin, daß Euer Eminenz Euer Eminenz großen Einfluß dahingehend geltend machen möchten, daß die alleinige Verurteilung unseres Volkes aufgehoben werde! Daß erreicht werde, daß bald endgültig unter das Thema "Kriegsverbrechen" oder "NS-Verbrechen" ein Strich gemacht werde durch eine Amnestie, wie es ihrerseits die anderen Staaten für sich schon längst gemacht haben! Außerdem bitte ich Euer Eminenz, nach 20 Jahren, die Millionen Märtyrer unseres Volkes in das öffentliche Gebet und Gedenken aufzunehmen.
In der Hoffnung, mich in meinem Vertrauen zu Euer Eminenz nicht getäuscht zu sehen, bitte ich um Euer Eminenz Segen für meine Familie und mich und bin Euer Eminenz sehr ergebener Bernhard Graf Plettenberg."
(Veröffentlicht in "Deutsche Hochschullehrer-Zeitung" Nr. 2, 1965.)
[1] Es hat den Anschein, als wollte Wiesenthal seine Tätigkeit als Nazi-Jäger zu einem mit einem guten Dauereinkommen verbundenen Hauptberuf ausbauen wollen.
Er hat im Haag der Welt verkündet, daß er in Wien ein "Parlament der NS-Verfolgten" gründen will, das jährlich "mindestens einmal" zusammentreten soll. Ob dieser anscheinend hauptberufliche "Nazi-Jäger" hofft, geschäftsführender Präsident dieses Parlaments zu werden, darüber verlautet nichts.
Wie lange noch ?
Holland scheint überhaupt das Paradies der Deutschenhasser zu sein. Der niederländische Sender Hilversum rief seine Hörer auf, Geld für den sogenannten "Wiesenthal-Fonds" zu spenden, der die Mittel für die Nazi-Jagd bereitstellen soll. Die Holländer spendeten postwendend eine Viertelmillion holländische Gulden (etwa 275.000 DM).
Für die Holländer ist Wiesenthal auch bereits "Doktor" geworden; er wird als "Dr." bezeichnet.
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