Vorwort des Autors

Wie alle Amerikaner, die sich seit Ende des Zweiten Weltkrieges ihre Meinung gebildet hatten, war auch ich im Grunde genommen bis vor kurzem ebenfalls der Ansicht, daß Deutschland während des Zweiten Weltkrieges den Menschen ein ganz besonders grauenvolles Schauspiel geboten habe. Diese Ansicht beherrschte den Westen seit 1945 und schon vorher. Ich mache keine Ausnahme dabei, das Schlimmste davon in mir aufgenommen zu haben.

"Das Schlimmste" ist dabei eine gewichtige Wertung für die Gesamtheit der Verbrechen, deren die Deutschen in diesem Kriege angeblich für schuldig befunden wurden. Aber es wird ganz schnell weniger, wenn man die Zeugnisse und Argumente in der leicht zugänglichen "revisionistischen" Literatur studiert. Eine gewissenhafte und kritische Prüfung offenbart, daß die meisten Verbrechen überhaupt nie begangen worden sind, wie etwa "Lampenschirme aus Menschenhaut", denen zuliebe KZ-Insassen einfach umgebracht worden sein sollen. Und so etwas wurde sogar von "Intellektuellen" als unbedingt wahr hingenommen. Mit den Legenden über Mißhandlungen von amerikanischen und britischen Kriegsgefangenen verhält es sich nicht anders. Schlimmer noch, wenn man alles in allem abwägt, wie es die Revisionisten tun, liegt das Hauptproblem bei den im Verlauf der schrecklichen Kriegs- und Nachkriegszeit begangenen Verbrechen und Grausamkeiten, die die Alliierten begangen haben.

Derartige Untersuchungen werfen die "Massenmord"-Legende von den 6 Millionen hauptsächlich in Gaskammern umgekommenen Juden nicht um. Diese Zahl würde allein dadurch nicht aus der Welt geschafft sein. Selbst die revisionistischen Bücher, die einige der am meisten im Volk verwurzelten falschen Auffassungen widerlegen, scheinen aber die Gaskammern als unumstößliche Tatsache hinzunehmen. Selbst wenn man Geschichtsprofessoren, die sich hauptsächlich mit deutschen Problemen beschäftigen, befragt, so scheint es, daß sie diese Beschuldigung als genauso feststehend betrachten wie die große Pyramide. Obwohl die konservativen und liberalen Zeitungsherausgeber in bezug auf den Zweiten Weltkrieg oder den Eintritt Amerikas in diesen Krieg eine unterschiedliche Haltung einnehmen, und obwohl sie sich unter einander über alles Mögliche und Unmögliche kabbeln, so sind sie sich dennoch in puncto Massenvernichtung einig und betrachten sie als eine unumstößliche Tatsache.

Als mir klar geworden war, wozu diese Legende in der derzeitigen Politik ausgenutzt wurde - war doch die Verbindung mit der vollkommen unlogischen Hilfe der USA für Israel auffällig genug! -

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stiegen bei mir allmählich Zweifel darüber auf. Hinzu kam, daß anerkannte Persönlichkeiten als Beobachter auftraten, die sich ihre Ansichten nicht erst nach dem Zweiten Weltkrieg gebildet hatten und die sogar eine auch nur annähernde Wahrheit der Legende schärfstens bestritten. Sie taten dies trotz des ihnen damals nur in geringem Maße zur Verfügung stehenden Informationsmaterials. Ein anschauliches Beispiel dafür liefert der hervorragende Gelehrte John Beaty, der kurz vor Kriegseintritt der USA in den Generalstab des Kriegsministeriums berufen wurde. Bei Kriegsende war er Oberst. U.a. war er einer der zwei Verfasser des täglich erscheinenden geheimen "G-2 Berichts". Dieser wurde jeden Mittag hochgestellten Persönlichkeiten und somit auch an das Weiße Haus gegeben. Dabei handelt es sich um eine Übersicht der allgemeinen Weltlage bis 4 Stunden vor der Ablieferung. In seinem Buch "Der eiserne Vorhang" aus dem Jahre 1951 macht er sich über die 6-Millionen-Legende mit einigen Seitenhieben lustig, die leider kurz und ohne Beweiskraft sind. Da sie aber von einem Manne stammen, der einer der Bestinformierten der Welt während des Krieges war, besitzen sie doch einiges Gewicht.

Die ersten einfachen Nachforschungen in dieser Angelegenheit, wie Historiker sie gewöhnlich nicht vornehmen, führten zu nichts. Die nur spärlich vorhandene englische Literatur, die der Legende die Glaubwürdigkeit abstreitet, war nicht nur nicht überzeugend, sie war vielmehr so unzuverlässig und oberflächlich in der Auswertung von Quellen - sofern überhaupt welche angegeben wurden -, daß ich in meinem Bemühen um die weitere Erforschung dieser Zusammenhänge nicht zufriedengestellt wurde. So schien die Suche nach der Wahrheit diese Vernichtungsbehauptungen eher zu bestätigen; - ganz abgesehen von dem Problem der Zahl, ob es nun 6 oder nur 3 oder 1 Millionen waren. Da erfuhr ich, daß es entsprechende Literatur in französisch und in deutsch gab. Jedoch konnte ich die Texte in diesen Sprachen kaum lesen. Notfalls kam ich bei den belangvollen Gelegenheiten bzw. hauptsächlichen Fragenkomplexen zurecht, wenn ich in französischen oder deutschen Fachzeitungen nachschlagen mußte. So unterblieb die Anschaffung solcher Bücher. Außerdem sagte ich mir, wenn die deutsche Literatur über dieses Thema besser wäre als die englische, dann müßte sie doch schon längst ins Englische übersetzt worden sein.

Immer noch mit den nagenden Zweifeln behaftet, begann ich Anfang 1972 einiges von der "Massenvernichtungs"-Literatur zu studieren, und zwar systematischer als bisher, um endlich richtig zu erfassen, welche Behauptungen in diesem Zusammenhang aufgestellt wurden, welche Relevanz sie haben und welches Beweismaterial vorliegt. Zunächst wählte ich glücklicherweise das Buch von Raul Hilberg "Die Ausrottung der europäischen Juden". Das Ergebnis war ein Schock und ein derbes Erwachen, denn Hilbergs Buch erreichte das, was die entgegengesetzte Literatur niemals hätte schaffen können : Ich wurde nicht nur davon beeindruckt, sondern sogar überzeugt, daß die Legende von der vergasten und mehrere Millionen zählenden Judenschaft Betrug sein müßte. Daraus entwickelte ich nun ein unbedingtes Gefühl für die bemerkenswerte, vielleicht mystisch zu verstehende Denkungsart, die der Lüge ihre kennzeichnende Formulierung gab. Wer wie ich das

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"plötzliche Erwachen" erleben will, der mache hier eine Pause und lese bei Hilberg die Seiten 567-571 nach.

Meine Forschungen begannen zunächst als Freizeitbeschäftigung, wobei ich es an der notwendigen Gründlichkeit natürlich nicht fehlen ließ. Der Leser mag nun annehmen, daß ich über recht viel freie Zeit verfüge. Dem ist zwar nicht so. Doch mehrere mich von Anfang an bestürzende Entdeckungen machten mir die Aufgabe zu einer unwiderstehlichen Verstandessache. Ich kaufte mir die dazu notwendige ausländische Literatur. Den gesamten Sommer 1972 verbrachte ich schließlich mit der Ausarbeitung einer Denkschrift gegen diesen Schwindel, denn allmählich hatte ich den ganzen erbärmlichen Schmutz durchschaut und in mir verarbeitet. Das Buch, das Sie hier vor sich haben, unterscheidet sich - und zwar sowohl in bezug auf den Umfang des Tatsachenmaterials als auch auf die übliche Denkungsart - erheblich von dem Bilde, wie ich es mir noch vor dem Sommer 1972 vorgestellt hatte. Der Inhalt der hier vorliegenden Arbeit steht in krassem Widerspruch zu den Lügen, die mir die Politiker und Publizisten des Ostens und Westens lieferten. Meine Aufmerksamkeit ließ ich mir durch keinerlei gute Ratschläge zur Vorsicht oder Rücksichtnahmen trüben. Da mir im Frühjahr 1972 bewußt geworden ist, daß derartige Nachforschungen über die bisher vorhandene Literatur hinauszugehen haben, empfand ich es als eine unausweichliche Verpflichtung, im notwendigen Interesse der Menschheit das möglichst weit zu verbreiten, was ich über diesen widerlichen Schwindel herausgefunden hatte. So gab ich mir auch verstandesgemäß den Befehl für diese Forschungsaufgabe. Ich wurde mir schnell klar darüber, daß dies nur durch Herausgabe eines Buches zu bewältigen war. Nach den Jahren dieser schmutzigen Propaganda konnte das Thema nicht in einer wissenschaftlichen Zeitschrift oder einem Flugblatt und erst recht nicht in Form eines Vertrages abgehandelt werden.

Der grundsätzliche Text wurde im Sommer 1972 festgehalten; in den nachfolgenden zwei Jahren wurde das Manuskript nach und nach erweitert und verbessert. Im Sommer 1973 kam mir eine Reise nach Europa ebenso zustatten wie ein Jahr später eine Reise nach Washington. Gegen Ende 1974 war dann das Buch im großen ganzen abgeschlossen.

Nun wird es Leute geben, die da sagen, ich sei fachlich nur unzureichend vorgebildet, um eine derartige Arbeit zu leisten. Außerdem wird es Leute geben, die mir das Recht abstreiten werden, derlei Darlegungen zu veröffentlichen. Sei dem, wie ihm wolle. Wenn ein "Gelehrter" feststellt, daß andere "Gelehrte" - gleich welchen Spezialgebietes - und ganz gleich aus welchem Grunde auch immer - sich mit einer ungeheueren Lüge zufriedengeben, dann ist es die Pflicht eines jeden Forschers, die Lüge zu entlarven. Dabei spielt es keine Rolle, ob er dabei mit der gesamten Gelehrtenschaft zusammenprallt oder nicht. Hier trifft dies noch nicht einmal zu, denn eine kritische Prüfung der sogenannten "Massen-Vernichtung" ist - bei allem Respekt vor den akademischen Historikern - bisher unterblieben, - hingegen in diesem Buch nach jeder Richtung hin erfolgt. Während in Wirklichkeit alle Historiker auf Grund einer gewissen Rücksichtnahme zu dieser Lüge geschwiegen haben und weiterhin schweigen, obwohl sie schon hier und da in Büchern oder Zeitschriften auf diese und jene

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Widersprüche aufmerksam gemacht worden waren, so liegt nach wie vor von keiner akademischen Seite eine wissenschaftliche Arbeit vor, die behauptet oder gar klar beweist, daß - oder ob - die Legende von der "Ausrottung" der Wahrheit entspricht oder nicht. Wenn der Versuch zur Massenvernichtung aber tatsächlich vorgenommen worden sein sollte, dann müßte es doch möglich sein, ein Werk herauszugeben, das aufzeigt, wie sich dieses Furchtbare ereignet hat, wer es in die Wege geleitet hat, wo die Kette der Verantwortlichkeiten und auch Verantwortlichen bei den Tötungsabsichten wie -maßnahmen gelegen hat, was es an technischen Mitteln gab und wie diese technischen Mittel zu bewerten sind (Krematorien, Zyklon B, Duschanlagen usw. z.B.). Es müßte doch nachzuweisen sein, welche Techniker - oder wer auch immer - daran beteiligt waren, wie hoch die Anzahl der Opfer in den verschiedenen Ländern war, was für die Echtheit zweifelhafter Dokumente spricht, die bei illegalen Prozessen verwendet wurden. Kein Historiker hat sich auch nur annähernd mit etwas Ähnlichem von dem befaßt, was von einem solchen Werk erwartet werden muß. Nur Nicht-Historiker haben sich bemüht, Anteile hiervon zu erschließen. Mit diesem Vorwort lade ich den Leser ein, den Betrug des 20. Jahrhunderts zu studieren.

Evanston, Illinois, August 1975

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